2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kevin Gotel, der sich in dieser Szene nach einem Pass von Marian Kneuper von der Spvgg. Wirges streckt, hat gute Chancen, am Samstag in Burgbrohl in der Startelf zu stehen.	Archivoto:  photoagenten/Christine Dirigo
Kevin Gotel, der sich in dieser Szene nach einem Pass von Marian Kneuper von der Spvgg. Wirges streckt, hat gute Chancen, am Samstag in Burgbrohl in der Startelf zu stehen. Archivoto: photoagenten/Christine Dirigo

Erste Standortbestimmung

OBERLIGA TSG Pfeddersheim reist gut vorbereitet nach Burgbrohl +++ Trainer Hess feilt noch an taktischer Ausrichtung

Pfeddersheim. Wird die Partie gegen die Spvgg. Burgbrohl so einfach, wie der Tabellenplatz vermuten lässt? Oder fordert der Vorletzte der Fußball-Oberliga die TSG Pfeddersheim ähnlich wie im Hinspiel, als die Hess-Elf durch einen Lastminute-Treffer von Sebastian Sonntag zuhause gar 0:1 unterlag? So genau festlegen mag sich da niemand - auch nicht Norbert Hess, der Trainer der Pfeddersheimer.

Die entscheidende Frage ist, wie die Teams die nun fast dreimonatige Winterpause verkraftet haben. Die Vorbereitungsspiele der Pfeddersheimer deuten darauf hin, dass der Tabellensechste gut in Form ist. ,,Wir haben gut trainiert in Monsheim. Und wir haben sieben von acht Vorbereitungsspielen gewonnen", reflektiert der Coach. Das ist aber längst keine Garantie, dass seine Mannschaft am Samstag, 14.30 Uhr, an die vorweihnachtliche Erfolgsserie anknüpft. Da gab es zwei Siege mit sage und schreibe 9:2 Toren, darunter das 4:1 gegen Schott Mainz.

Die Spvgg. Burgbrohl, die bislang vier ihrer neun Heimspiele gewann, rangiert unmittelbar vor dem SVN Zweibrücken, der seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen hat (wir berichteten). Trotz des schlechten Tabellenplatzes haben die Rheinländer noch alle Chancen, den Klassenverbleib zu schaffen. Schon ein Sieg könnte reichen, um sich am Sonntag auf einen Nichtabstiegsplatz zu verbessern. Das motiviert. Das ahnt auch Norbert Hess, der prophezeit: ,,Wir müssen mit einem aggressiven Gegner rechnen", der obendrein über eine stabile, kompakte Mannschaft verfügt.

Was die Pfeddersheimer dem entgegenstellen, lässt Hess offen: ,,Es kann sein, dass wir mit einer Spitze spielen. Möglich ist aber auch, dass wir mit zwei Spitzen spielen - da habe ich mich noch nicht festgelegt", denkt der Coach laut. Fakt ist nur, dass sowohl Torjäger Nummer eins, Andreas Buch (11 Saisontreffer), als auch Kevin Gotel (3) und Sebastian Kaster (1) zur Verfügung stehen. Am wahrscheinlichsten, ohne dass sich Hess dazu äußert, ist, dass die TSGler genau so starten wie im jüngsten Vorbereitungsspiel gegen den Ludwigshafener SC. Bei dem 2:0-Sieg glänzten die Pfeddersheimer in der ersten Hälfte, als Gotel stürmte und Buch auf der Bank saß.

Verzichten muss Hess indes auf die Einsätze von Florian Lutz und Danny Karlein - ersterer muss wegen einer starken Schienbeinprellung zwei Wochen lang pausieren, den anderen setzt ein Bluterguss im Knöchel außer Gefecht.

Bei der Personalplanung für die kommende Runde sieht sich Hess mit der TSG Pfeddersheim auf gutem Weg. Dass elf Spieler bereits ihr Bleiben signalisierten (wir berichteten) wertet Hess ebenso positiv wie die Sichtung nach einem Nachfolger für Thorsten Müller im Tor: ,,Wir haben bereits Kontakte geknüpft", so Hess vor dem Trip nach Burgbrohl.



Aufrufe: 025.2.2016, 21:00 Uhr
Claus RosenbergAutor