Schließlich wartet bei der weiten Auswärtsreise einer der Hochkaräter der Liga und aktuelle Tabellenführer auf die Fürstenstädter. Eine Serie wird Samstag wohl reißen: Entweder die Lehnerzer Serie (noch ungeschlagen in der Liga) oder die von Hadamar (auswärts ungeschlagen). "Lehnerz ist sicher ein spielstarker Gegner. Um zu bestehen, müssen wir endlich unsere Unachtsamkeiten abstellen und von Beginn an hellwach sein. Geraten wir in Rückstand, wird es nämlich ganz schwer", hofft Dempewolf auf einen Hallo-Wach-Effekt nach der schwachen Darbietung von Dietkirchen. Vor allem auf die fünffachen Torschützen Alexander Reith, Steve von der Burg (kam zur aktuellen Saison aus Offenbach) und Jan-Niklas Jordan gelte es besonders aufzupassen. "Wenn wir da einen Fehler machen, werden sie sich nicht zweimal bitten lassen", schwant Dempewolf Böses.
Im Hessenpokal könnte es weit gehen
Derweil offerieren sich Hadamar trotz der schwachen Derby-Leistung nun ungeahnte Möglichkeiten im Hessenpokal. Im Viertelfinale genießt man gegen den Gewinner aus der Partie Rothenbergen (Kreisoberliga)/Griesheim (Hessenliga) Heimrecht, danach wartet wohl der Gewinner der Partie zwischen Regionalligist Watzenborn-Steinberg und Hessenligist Seligenstadt im Halbfinale. Hochkaräter wie Kickers Offenbach und Hessen Kassel sind zudem bereits ausgeschieden. Der Fokus liegt für Hadamar jedoch weiterhin auf der Liga, zumal das Viertelfinale wohl erst im neuen Jahr über die Bühne gehen wird. "Wir sind auf Kurs, mein persönlich gestecktes Minimalziel zu erreichen", meint Dempewolf.
Übrigens: Die Bilder zum Hessenpokal-Derby Dietkirchen - Hadamar findet ihr hier.