2024-04-30T13:48:59.170Z

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Sven Kunisch ist ab sofort als spielender Co-Trainer im Einsatz. In der Halle bewies er sofort seine Coaching-Qualitäten. Archivfoto: Klein.
Sven Kunisch ist ab sofort als spielender Co-Trainer im Einsatz. In der Halle bewies er sofort seine Coaching-Qualitäten. Archivfoto: Klein.

Positive Trainingseindrücke durch Turniersieg untermauert

Rot-Weiß Hadamar: Neu-Coach Kierdorf bemerkt "gute Stimmung in ersten Einheiten" +++ Co-Trainer Kunisch sahnt beim Hachenburger Pils Cup direkt ab +++ Winterneuzugang Winter will den Sprung in die Hessenliga packen +++ Dempewolf ab Sommer A-Liga-Spielertrainer

HADAMAR. Etwas mehr als eine Woche ist vergangen, seitdem der SV Rot-Weiß Hadamar unter seinem neuen Trainer Torsten Kierdorf das Training wiederaufgenommen hat. Am Mittwochabend absolvieren die Fürstenstädter beim Gruppenligisten RSV Weyer (19.30 Uhr) das erste Testspiel der Wintervorbereitung. Die guten Eindrücke, die der Coach bereits in den ersten Einheiten verspürte, bestätigten sich indes schon beim Hachenburger Pils Cup: Die von Sven Kunisch betreute Auswahl von Rot-Weiß sicherte sich am Wochenende den Titel des renommierten Hallenturniers.

Kunisch, der erst im Sommer aus Seligenstadt in den Westerwald gewechselt war, nimmt als spielender Co-Trainer den Assistentenpart von Kierdorf ein. "Die Spieler freuen sich über diese Besetzung. Sven und ich sind einmal täglich telefonisch in Kontakt, planen gemeinsam das Training. Außerdem leitet er einzelne Übungen selbst", berichtet der Chefcoach, der am Wochenende ausnahmsweise alleine das Training übernahm. Während sein Trainerkollege in Hachenburg sofort seine Qualitäten an der Seitenlinie bewies. Gleichwohl möchte der 31-Jährige auch wieder innerhalb der Spielfeldbegrenzungen eine Rolle spielen. Nach langer Verletzungspause und erst fünf Einsätzen für Hadamar scheint das Knie nun wieder stabiler zu sein. Der Defensivspezialist könnte seine geballte Erfahrung nun auch als verlängerter Arm von Kierdorf auf dem Platz einbringen.

Rückkehrer-Quartett erhöht Kaderbreite und -qualität

Mit David Sembene, der die Hinrunde aufgrund eines Mittelfußbruches verpasste, Mohamed Zouaoui (spielte bereits beim Hachenburger Pils Cup) und Kapitän Benjamin Kretschmer sind drei wichtige Spieler wieder im Mannschaftstraining. Miguel Granja und Marco Vorschneider befinden sich im Aufbautraining. Insbesondere im zentralen Verteidigungsbereich ist die Verfügbarkeit von Sembene und Kunisch beruhigend, da Robin Böcher und Patrick Kuczok als letzte verbliebene Innenverteidiger in der bisherigen Saison keine Chance auf Ruhepausen hatten. Raphael Schmidt, der aufgrund beruflicher Belastung als Pilot am Standort Wien zurück zu seinem Heimatverein TuS Dehrn wechselt, kommt als Offensiv-Option nicht mehr in Frage.

Winter-Neuling Dennis Winter kommt aus der Kreisoberliga

Durch den jungen Neuzugang Dennis Winter (1. FC-TSG Königstein/ Kreisoberliga Hochtaunus) bleibt die Größe des 22-Mann-Kaders aber bestehen. Der 20-jährige ehemalige Nachwuchsspieler des FSV Frankfurt und FSV Mainz 05 ließ sein Potenzial in den ersten Einheiten aufblitzen, versichert Kierdorf, der wie sein Vorgänger Florian Dempewolf als Förderer junger Spieler gilt. Der Ex-Coach gab mittlerweile etwas überraschend bekannt, nach einer halbjährigen Pause im Sommer wieder ins Fußballgeschehen einzugreifen. Als Spielertrainer des A-Ligisten TuS Waldernbach wird Dempewolf allerdings sein Pensum im Vergleich zur Hessenliga verringern.

Aufrufe: 031.1.2018, 07:00 Uhr
Patrick RuppAutor