2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Oscar Koudjegbe (Zweiter von links) rutscht in die Leverkusener Startelf und erzielt prompt das Führungstor beim 3:0-Sieg seines VfL in Bergisch Gladbach, Foto: Plum
Oscar Koudjegbe (Zweiter von links) rutscht in die Leverkusener Startelf und erzielt prompt das Führungstor beim 3:0-Sieg seines VfL in Bergisch Gladbach, Foto: Plum

Erfolg an alter Wirkungsstätte

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VfL-Coach Brunetto feiert mit seinem Team einen Sieg beim SV 09 Bergisch Gladbach. Beim 2:0 Auswärtserfolg hebt der Trainer der Leverkusener nach dem Spiel besonders die Disziplin seiner Mannschaft hervor.

Dank einer taktisch disziplinierten Vorstellung hat sich der VfL Leverkusen in der Fußball-Mittelrheinliga verdient mit 2:0 (2:0) beim SV 09 Bergisch Gladbach durchgesetzt und erstmals in dieser Saison kein Gegentor kassiert. „Wir haben die ganze Woche über intensiv auf dieses Spiel hingearbeitet und wussten ganz genau, dass wir die Räume so eng wie möglich machen müssen. Und genau das hat von der ersten Minute an super funktioniert. Es war ein Sieg der Disziplin, über den ich mich sehr freue. Am meisten freue ich mich aber darüber, dass wir zu null gespielt haben”, erklärte VfL-Trainer Giuseppe Brunetto.

Der Coach hatte auf seinen Torjäger Nhu-Phan Nguyen (Platzwunde) verzichten müssen. Für ihn war mit Oscar Koudjegbe ein ehemaliger Gladbacher in die Startformation gerückt und dieser war direkt an nahezu allen Torszenen der Gäste beteiligt.

Nach 22 Minuten ging Leverkusen gegen zuvor chancenlose Gastgeber verdient in Führung: Marcel Wandinger hatte nach einem Ballgewinn blitzschnell reagiert und auf Koudjegbe gepasst, der wiederum eiskalt vollstreckte. 42 Minuten waren absolviert, als die Gäste nachlegten. Nach einem Eckstoß von Michael Dornbach traf Daniel Valdivieso per Kopf zum 2:0. Sekunden vor dem Pausenpfiff hatten die 09er ihre einzige gute Chance, aber Andreas Kath im VfL-Tor parierte nach einer Ecke glänzend. „Hätten wir da den Anschlusstreffer kassiert, wäre es vielleicht nach der Pause ganz anders gelaufen. So aber haben meine Jungs die Konzentration bewahrt und eine starke zweite Hälfte gespielt”, meinte Brunetto. Während den Platzherren weiterhin nichts Brauchbares einfiel, war Leverkusen immer wieder nach Kontern und schönen Spielzügen gefährlich, verpasste dabei ein ums andere Mal die Vorentscheidung. Allerdings hatte man auch nie den Eindruck, die Partie könne kippen. Dafür war der VfL einfach zu stark, was auch SV-Coach Dietmar Schacht anerkannte. Brunetto, der einst für Bergisch Gladbach spielte, verabschiedete sich mit netten Wünschen von seinem einstigen Klub: „Ich wünsche dem Klub alle Punkte der Welt, nur nicht, wenn es gegen uns geht.”

Aufrufe: 05.10.2014, 20:18 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor