2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Kam mit dem SV Karlshuld zu einem 2:1-Achtungserfolg: Ralph Schuster (links).  Foto: rolg
Kam mit dem SV Karlshuld zu einem 2:1-Achtungserfolg: Ralph Schuster (links). Foto: rolg

Endspurt kommt zu spät

Absteiger Karlshuld besiegt auch Karlsfeld mit 2:1

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Der Endspurt des SV Karlshuld im Abstiegskampf der Bezirksliga Oberbayern Nord kam um einige Wochen zu spät. Nach dem 2:1-Auswärtssieg vergangene Woche beim TSV Erding legten die Grünhemden gegen den TSV Eintracht Karlsfeld am Pfingstsamstag nach und verabschiedeten sich mit einen hochverdienten 2:1-Erfolg von ihrem Anhang in die Kreisliga.

SV Karlshuld - TSV Eintracht Karlsfeld 2:1
Trainer Den Lovric war nach den intensiven 90 Minuten mit seiner Mannschaft auch zufrieden. „Es ist ein Lichtblick, wie unsere jungen Spieler heute aufgetreten sind. Das ist unsere Zukunft. Mit diesen Jungs werden wir in der kommenden Saison sicherlich unsere Freude haben“, so der 25-Jährige.
Beide Mannschaften konnten sich in der Anfangsphase nicht durchsetzen. Da die Mösler Karlsfelds Torjäger Dominik Schaeffer völlig ausschalteten, hatte Keeper Harald Falter nur wenig zu tun. Aber auch der SVK brauchte eine gewisse Anlaufzeit, um vor dem Kasten der Gäste für Gefahr zu sorgen. Erst nach 23 Minuten feuerte Patrick Mack den ersten Schuss ab. Nur eine Zeigerumdrehung später jagte Matthias Stegmeir die Kugel weit über die Querlatte. Der SV Karlshuld war nun die aktivere Mannschaft. Den Torschrei auf den Lippen hatten die Grünhemden, als Mack nach innen flankte und Patrick Palfy aus kurzer Distanz den Ball volley nahm. Doch der Abschluss war zu schwach (27.). Überraschend gingen die Gäste dann in Führung, als sie sich auf der linken Seite durchgespielt hatten und Michael Dietl aus fünf Metern vollstreckte.
Schwungvoll kamen die Hausherren aus der Pause. Erneut eine „Hundertprozentige“ vergab Palfy (49.), als ihm das Spielgerät über den Fuß rutschte. Den längst verdienten 1:1-Ausgleich erzielte Mack in der 58. Minute. Dabei hatte ihm Karlsfelds Keeper Dominik Krueger an der Strafraumkante den Ball in die Füße gespielt. Der SVK diktierte nun eindeutig die Partie. Doch Trainer Den Lovric raufte sich angesichts der katastrophalen Chancenverwertung die Haare.
Da brauchte es letztlich schon einen Strafstoß, damit seine Schützlinge mit 2:1 in Führung gingen. Mack wurde im Strafraum gelegt und Manuel Steininger vollstreckte sicher (81.). Wenig später hätte der Torschütze sogar auf 3:1 erhöhen können. Doch alleine vor dem gegnerischen Schlussmann bekam er das Nervenflattern und vergab.

Schiedsrichter: Markus Fraunhofer (Paunzhausen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Michael Dietl (43.), 1:1 Patrick Mack (59.), 2:1 Manuel Steiniger (81.)
Aufrufe: 025.5.2015, 18:09 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor