Die Elf von Peter Jakob hat sich noch nicht aufgegeben, auch wenn der Rückstand auf den rettenden zwölften Rang satte neun Punkte beträgt. Die Formkurve der Walkertshofer zeigte zuletzt nach oben. Da werden auch Erinnerungen an das Vorjahr wach, als dem Team aus den Stauden mit einem beeindruckenden Endspurt der scheinbar unmögliche Klassenerhalt noch gelang.
Immer noch hoch spannend ist der Kampf um den zweiten Platz, der immerhin noch zur Relegation in die Kreisliga berechtigt. Drei Teams ringen um diese Chance.
Kleinaitingen, Großaitingen und Langerringen sind das verbliebene Trio mit den besten Karten im Spiel. Hiltenfingen hat sich, wie auch Türkspor Augsburg, mit einem katastrophalen Rückrundenstart selbst aus dem Spiel genommen. Genau diese beiden Teams treffen am Wochenende aufeinander. Für sie ist es die letzte Gelegenheit, mit einem Sieg noch so etwas wie einen „Mini-Hoffnungsfunken“ am Leben zu halten. Für beide gilt aber, dass sie dann stark auf Patzer der Mitkonkurrenten angewiesen sind.
Diese sind aber, zumindest dieses Wochenende, in der Favoritenrolle. Kleinaitingen empfängt zum Duell der Aufsteiger, den TSV Königsbrunn, für den die Saison unter dem Strich schon beendet ist. Die Brunnenstädter haben mit dem Kampf um Rang zwei genauso viel zu tun, wie mit dem Abstiegskampf – nichts.
Großaitingen tritt bei der Bezirksligareserve des TSV Haunstetten an, deren Lage ähnlich wie die der Königsbrunner ist.
Für Langerringen stellt sich die Frage, wie die Mannschaft die bittere 6:1-Niederlage gegen Türkgücü Königsbrunn verkraftet hat. Da könnte die SpVgg Lagerlechfeld ein gefährlicher Gegner sein. Vom Stolperstein bis zum Aufbaugegner ist alles möglich. Der Türk SV Bobingen kann beim FC Haunstetten wichtige Punkte im Abstiegskampf holen.