2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Zurück an alter Wirkungsstätte: Laxtens Trainer Frank Grotke begrüßt Heimkehrer Simon Többen,
Zurück an alter Wirkungsstätte: Laxtens Trainer Frank Grotke begrüßt Heimkehrer Simon Többen,

Ende des Jahres will Többen wieder kicken

Mittelfeldspieler will nach schwerer Knieverletzung bei Olympia Laxten wieder Fuß fassen

„Das ist ein gutes Zeichen für die Jungs“, freut sich Laxtens Trainer Frank Grotke über die Rückkehr von Offensivspieler Simon Többen. „Das ist super angekommen in der Mannschaft“, so Grotke.

Többen, der im Sommer 2012 von der A-Jugend des SV Meppen zum Biener Busch wechselte, spielte bis zum ersten A-Jugend-Jahr in den Jugendteams von Olympia Laxten und feierte dort zahlreiche Aufstiege. Schon in der Jugend bewies Többen, dass ihn Verletzungen nicht aus der Bahn werfen. So kam er nach einem Kreuzbandanriss und einem ersten Knorpelschaden im rechten Knie im ersten B-Jugend Jahr wieder zurück und schaffte mit seinem damaligen Team den Aufstieg in die Landesliga. „Viele geben bei so etwas auf“, schätzt Grotke den Ehrgeiz des mittlerweile 22-Jährigen.

Und auch jetzt verfolgte ihn wieder das Pech. Der Knorpelschaden im rechten Knie trat erneut auf. „Das ist eine chronische Verletzung, die immer wieder auftreten kann“, berichtet Többen, der sein letztes Spiel bei der Lingener Stadtmeisterschaft für Holthausen Biene gegen den TuS Lingen bestritt. „Danach waren die Schmerzen wieder so stark, dass ich mich untersuchen lassen musste“, berichtet Többen. Festgestellt wurde erneut ein Knorpelschaden mit Knochenabsplitterung im rechten Knie. Im September wurde er das erste Mal operiert, im November erfolgte eine zweite Operation. Derzeit befindet sich Többen im Lauftraining. Eine Kontrolluntersuchung zur Bestandsaufnahme ist Ende Mai geplant.

„Bisher verläuft alles planmäßig. Ich habe das Gefühl, dass alles gut verheilt und dass das Knie hält“, ist Többen guter Dinge. Geplant ist eine langsame Steigerung der Intensität. „Wir werden mit Beweglichkeits- und Krafttraining anfangen, dann mit der Ballarbeit beginnen und erst danach wieder mit leichtem Gegnerkontakt einsteigen“, schildern Grotke und Többen den groben Plan. „Wir gehen Stück für Stück vor. Man braucht viel Geduld bei so einer Verletzung“, weiß Grotke.

Auch der Trainer war für Többen ein Grund für den Wechsel. „Ich weiß, dass ich hier gesundheitlich gut aufgebaut werde“, so Többen, der von Grotke langsam ran geführt werden soll. „Wen wir da ein halbes Jahr warten müssen, ist das kein Problem. Wir sind froh, dass wir ihn bekommen haben. Denn wir wollten ihn gerne schon eher haben.“ Sowieso blickt Grotke auf ehemalige Laxtener wie Deniz Kücüktas und Markus Schulten. „Wir wollen unsere Jungs gerne zurückholen. Denn wir wollen hier etwas aufbauen, was zu Laxten passt.“

Többens Plan ist, dass er am Ende des Jahres wieder dabei sein kann. „Ich hoffe, dass ich der Mannschaft dann auch weiterhelfen kann. Ich bin sicher, dass das eine spannende Aufgabe wird und hoffe, dass das Team in die Bezirksliga aufsteigt.“

Aufrufe: 029.4.2015, 22:03 Uhr
Martin Glosemeyer Autor