2024-05-02T16:12:49.858Z

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Avancierte zum Elfmeterkiller gegen Grißheim: Lukas Bing von der SG Bremgarten/Hartheim. | Foto: Matthias Konzok
Avancierte zum Elfmeterkiller gegen Grißheim: Lukas Bing von der SG Bremgarten/Hartheim. | Foto: Matthias Konzok

Elfmeterkiller: Lukas Bing pariert zwei Strafstöße

Umbruch sorgt für Fehlstart bei Eintracht Freiburg +++ Wolfenweiler-Schallstadt erzielt drei Tore in drei Minuten

Zum Matchwinner der SG Bremgarten/Hartheim avancierte Goalie Lukas Bing mit seinen Paraden, auch wenn das Spiel in den Schlussminuten einen bitteres Ende nahm. Das man als Absteiger nicht automatisch zu den Topteams gehört, bekommen hingegen derzeit die Sportfreunde Eintracht Freiburg zu spüren.

Elfmeterspezialist Lukas Bing
Einen Sahnetag erwischte Lukas Bing, Schlussmann der Spielgemeinschaft von Bremgarten und Hartheim, am vergangenen Wochenende. Gleich zwei Elfmeter konnte Bing in der Partie gegen Grißheim parieren und machte der Bremgartener Torwartschule damit alle Ehre. Doch nicht nur, dass zwei abgewehrte Elfmeter ohnehin schon helfen; Bing hielt die beiden Strafstöße dazu in einer sehr entscheidenden Phase der Partie und damit seine Mannschaft wortwörtlich im Spiel. Zweimal waren die Hausherren in Führung gegangen, zweimal konnten die Gäste aus Grißheim bis zur Pause ausgleichen. Und dass es dabei geblieben ist, lag lediglich an Torhüter Bing, der in der 92. Minute noch wegen überschwänglichen Torjubels die Gelb-Rote Karte sah. Erst nach dem Seitenwechsel gelang es der Elf von Bruder und Spielertrainer Felix Bing, die ab der 40. Minute in Unterzahl spielte, das Ruder herumzureißen. Aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung, wie es Coach Bing formulierte, verteidigten die Bremgartener die anrollenden Grißheimer Angriffswellen und belohnten sich für ihre Moral mit drei späten Treffern, die zum 5:3-Erfolg führten. Interessant: Auch schon vergangene Woche beim knappen 4:3-Erfolg gegen Opfingen hielt der zweite etatmäßige SG-Keeper Roger Hafner einen Elfmeter.


Fehlstart am Nullpunkt

Drei Spiele, drei Niederlagen: So lautet die ernüchternde Bilanz der Sportfreunde Eintracht aus dem Freiburger Westen. Nach der 1:6-Niederlage gegen Rimsingen und dem 0:2 gegen die Reserve aus Au-Wittnau hagelte es am vergangenen Wochenende acht Gegentore in der Partie gegen den Liga-Neuling aus Buchenbach. „Dass es schwierig werden würde, haben wir erwartet“, sagt SF-Coach Christian Horn-Morawe, gesteht aber auch, dass man nicht mit dieser Deutlichkeit gerechnet habe. Den ausschlaggebenden Grund für den Fehlstart sieht er in dem Umbruch, den der Bezirksliga-Absteiger aktuell durchmacht. Nur drei Akteure aus dem Kader der vergangenen Saison sind nach dem Abstieg im Weststadion geblieben. Horn-Morawe musste in der Vorbereitung folglich bei Null beginnen. „Wir müssen uns erst als Mannschaft festigen“, lautet die Marschroute, der man versucht zu folgen. „Erst einmal müssen die Grunddinge greifen, dann müssen wir unsere Fehlerquote hinunterschrauben.“ Denn insbesondere in der Partie gegen Buchenbach waren es individuelle Unachtsamkeiten, die für die Höhe des Ergebnisses sorgten. Ein Lichtblick ist die Pokal-Partie gegen Neuenburg am Dienstag. Denn dort könne man laut Horn-Morawe nicht verlieren – im übertragenen Sinne versteht sich. „Den Kopf in den Sand stecken, geht nicht“, stellt er abschließend klar.

Drei Tore, drei Minuten
Ein kleines Kunststück ist dem FC Wolfenweiler-Schallstadt in der Partie gegen Kappel gelungen: Beim hochverdienten 8:2 (4:0)-Erfolg gelang es den offensivstarken Gastgebern, drei Treffer innerhalb drei Minuten zu erzielen. Erst war es Fabian Beckert, dann Nico Wassmer per Foulelfmeter und schließlich Matthias Bronner, die mit den Turbotoren für so etwas wie die Vorentscheidung sorgten.

Aufrufe: 024.8.2015, 15:00 Uhr
Lucas Roth (BZ) Autor