2024-05-10T08:19:16.237Z

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Eintracht-Bamberg-Trainer Dieter Kurth      Foto: Meier; Montage: FuPa Oberfranken
Eintracht-Bamberg-Trainer Dieter Kurth Foto: Meier; Montage: FuPa Oberfranken

Eintracht Bamberg: Platz unter den ersten Zehn!

Trainer Dieter Kurth setzt ehrgeiziges Ziel - Erste Woche der Vorbereitung lief rund

Es scheint, als sei die erste Spielzeit der Regionalliga Bayern gerade erst zu Ende gegangen, da beginnt auch schon wieder die Vorbereitung für die neue Saison. Beim FC Eintracht Bamberg startete das Team von Trainer Dieter Kurth am Dienstag vor einer Woche mit zehn Neuen mit dem Training. Bisher läuft alles nach Plan.

Gerade einmal vier Wochen hat Dieter Kurth Zeit, seine neue Mannschaft zu formen. Denn schon am 13. Juli beginnt Saison Nummer 2 in der Regionalliga Bayern mit einem Heimspiel gegen Schalding. Und schon zum Start möchte Dieter Kurth einiges reissen : „Wir wollen einfach gut loslegen und nicht wie ein Jahr zuvor hinterher laufen müssen.“ Gelänge dies, wäre das eine gute Basis für das Saison-Ziel der Eintracht, dass Kurth im Gespräch mit FuPa-Oberfranken so formuliert: „Wir wollen unter die besten Zehn der Regionalliga. Das ist ehrgeizig, das wissen wir.“

Aber es ist möglich. Denn auf dem Transfermarkt hat sich Bamberg gut verstärkt. Nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ. So holten die Westoberfranken Daniel Schäffler vom Ligakonkurrenten aus Hof. „Daniel kann uns nach vorne bringen. Er ist eine klare Verstärkung für uns.“ Dafür sprechen die 15 Treffer, die Schäffler in der abgelaufenen Spielzeit noch im Hofer Trikot erzielte. Die vier in der Relegation gegen Großbardorf nicht mitgerechnet. „Auch Ken Kishimoto macht einen sehr guten Eindruck. Genauso wie Nicolas Görtler und Nikolai Altwasser.“ Die Eintracht scheint also gut aufgestellt zu sein, um Tabellenplatz 13 aus der Vorsaison zu verbessern und nicht wieder im Abstiegskampf ums Überleben kämpfen zu müssen.

Genauso wichtig wie gute Transfers ist aber auch eine gute Vorbereitung. Gerade, wenn sie so kurz ist, wie diese. „Wir haben nur vier Wochen. Da bleibt keine große Zeit zum Beschnuppern. Wir müssen direkt loslegen“, sagt Kurth, ohne dabei in Hektik zu geraten. Mit den ersten Trainingstagen ist er auch zufrieden. „Der Leistungstest am zweiten Trainingstag hat uns einen guten Einblick in den körperlichen Zustand der Spieler gegeben. Die ersten Konditionseinheiten waren auch gut. Alle ziehen super mit!“. Es gab sogar gleich den ersten Erfolg: In einem Testspiel gewannen die Bamberger am vergangenen Samstag in Erlangen gegen den Bayernligisten Erlangen-Bruck mit 3:1. Das hob sicher die Stimmung nach ermüdenden Kraft- und Konditionseinheiten, bei denen in den ersten Tagen bis auf Daniel Schäffler und Aleksander Hurec (Urlaub und Relegation) alle dabei waren und bei denen sich keiner verletzte. Mittlerweile sind auch die beiden Fehlenden zum Team gestoßen.

Die Vorzeichen stehen also gut. Und was sagt Kurth zu den Basketballern, die am Wochenende zum vierten Mal in Folge Meister wurden? Na klar, er freut sich mit den Korbjägern und weiß: „In der Beliebtheit werden wir denen natürlich nicht das Wasser reichen können. Da müssten wir schon in die erste Bundesliga aufsteigen (lacht)!“

Aber er sieht den Bamberger Fußball durchaus auf einem guten Weg: „Bamberg ist eine Fußballstadt und wir sind zur Zeit bester oberfränkischer Club, haben einen Zuschauerschnitt von etwa 1000. Es gibt aber natürlich noch viel Luft nach oben und wir wollen uns in den Köpfen der Leute noch mehr festsetzen. Darüber machen wir uns im Verein viele Gedanken und werden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit sicher die ein- oder andere Aktion starten. Wir sind auf einem guten Weg.“ In erster Linie möchte Kurth bei den Fans aber mit sportlichem Erfolg punkten. Dann kommen quasi von allein mehr Leute ins Stadion. Den Grundstein dafür legt er gerade mit seiner Mannschaft.

Aufrufe: 020.6.2013, 09:29 Uhr
Dirk FeustelAutor