2024-05-02T16:12:49.858Z

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Topspiel zum Start aus der Winterpause: Bodenheims Andre Pinheiro (links) empfängt mit dem VfB am 5. März Mahdi Mashadi-Eskandri und dessen Alzeyer. Es ist das Verfolgerduell des Tabellenvierten mit den Rangzweiten.	Archivfoto: pa/A. Stumpf
Topspiel zum Start aus der Winterpause: Bodenheims Andre Pinheiro (links) empfängt mit dem VfB am 5. März Mahdi Mashadi-Eskandri und dessen Alzeyer. Es ist das Verfolgerduell des Tabellenvierten mit den Rangzweiten. Archivfoto: pa/A. Stumpf

Einfach zu viele Rote Karten

Bei der Tagung der Landesliga Ost müssen sich die Klubs mahnende Worte gefallen lassen / Internetanschluss in Vereinsheim erforderlich

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WORMS. Im Klubheim von Wormatia Worms lud Udo Schöneberger zur Rückrunden-Besprechung der Fußball-Landesliga Südwest-Ost ein. Schöneberger, der normalerweise der Klassenleiter der Landesliga Südwest-West und Vorsitzender des Fußball-Kreises Kaiserslautern/Donnersberg ist, vertrat den in Kur weilenden regulären Klassenleiter Peter Schackewitsch. Aus diesem Grund fand Schöneberger: „Ein Resümee steht mir nicht zu.“

Vertreter von 15 Vereinen fanden sich in Worms ein. Lediglich die TSG Hechtsheim glänzte mit Abwesenheit. Mahnende Worte fand Schöneberger doch noch zur Hinrunde. „32 Rote Karten wurden bislang ausgeteilt. Das sind einfach zu viel. Auch die Reinlichkeit in den Schiedsrichter-Kabinen lässt oftmals zu wünschen übrig. Außerdem gab es mehrere Fälle von Fehlverhalten der Trainer. Das werden wir drastisch verfolgen und werden entsprechende Strafen aussprechen.“

Der Tagungsleiter wies darauf hin, dass der Vereinsmeldebogen immer auf dem neuesten Stand und zeitnah gepflegt sein sollte. Außerdem würden Beleidigungen im Internet überhand nehmen. „Bei solchen Fällen können Spieler für längere Zeit gesperrt werden“, mahnte Schöneberger. Und er erinnerte an neue und alte Vorschriften. So sei Trikot-Werbung auf dem Rücken nicht zulässig und der Verantwortliche der Platzordnung habe sich vor dem Spiel beim Schiedsrichter vorzustellen.

Neuerungen gab es auch. So soll der Schiedsrichter ab der Rückrunde bereits eine Stunde nach Spielschluss den Spielberichtsbogen bearbeiten. Dazu sollten die Klubs einen Internetanschluss und einen PC im Vereinsheim haben. Ab der Saison 2017/18 soll in Verbands- und Kreispokal ab Verlängerung eine vierte Auswechslung möglich sein. Darüber hinaus wurde der Termin für die Abmeldung einer Mannschaft ist auf den 31. März geschoben. Wer sein Team vorher abmeldet, muss ganz unten in der C-Klasse wieder neu anfangen. Wer nach dem 31. März abmeldet, steigt nur in die nächst tiefere Klasse ab. Udo Schöneberger wies auch nochmal daraufhin, dass Spieler eines Jugendfördervereins den Aktivenstatus für ihren Stammklub beantragen müssen, bevor sie dort eingesetzt werden. Es kam in solchen Fällen immer wieder zu Punktabzügen.

In der Landesliga sollte zudem ab der Rückrunde der Liveticker im DFB.net genutzt werden, weil dieser ab nächster Saison Standard sein soll. Und bei Pass-Online sollten bei Spielerwechseln die Unterlagen bei den Vereinen komplett und vollständig sein. Der SWFV würde das prüfen und bei Unvollständigkeit können Strafen verhängt werden. Einige Vereinsvertreter beschwerten sich über diese Maßnahmen. Horchheims Armin Staeck sagte: „Die Vereine bekommen es schwer gemacht, und immer gibt es sofort Strafen bei den kleinsten Fehlern.“ Klaus Philippi vom TuS Altleiningen fand sogar, dass „uns die ehrenamtlichen Helfer wegbrechen, weil es keinen Spaß mehr macht.“

Neue Saison startet am 13. August

Udo Schöneberger gab noch bekannt, dass die Saison 2017/18 am 13. August beginnt und die Hinrunde bis 10. Dezember laufen soll. Der Kreis-Schiedsrichter-Obmann Pirmasens/Zweibrücken, Ralf Vollmar, stellte klar, dass es keine regeltechnische Veränderungen gebe und erteilte der Forderung einiger Anwesender eine Absage, die die Bearbeitung des Spielberichtsbogens der Schiedsrichter über Smartphone oder Tablett ansprachen. „Das ist nicht gewissenhaft. Das sollte schon über den PC erfolgen“, fand Vollmer. Anschließend wurde der Rückrundenspielplan besprochen.

So geht es weiter: SV Rülzheim – TuS Altleiningen (25. Februar, 14.30), Viktoria Herxheim – SVW Mainz (4. März, 16.00), SV Rülzheim – Wormatia Worms II, TuS Altleiningen – VfR Grünstadt, VfB Bodenheim – RWO Alzey, TSG Hechtsheim – FSV Schifferstadt, ASV Maxdorf – Spvgg. ingelheim, BSC Oppau – SV Horchheim (alle 5. März, 15.00), SV Geinsheim – TSG Bretzenheim (5. März, 15.30).



Aufrufe: 06.2.2017, 14:00 Uhr
Perry EichhornAutor