"Eine fast unmögliche Mission"

Ligaprimus VfB Ginsheim steht schon am heutigen Freitag (20 Uhr) beim starken FV Bad Vilbel auf dem Prüfstand. Der abstiegsbedrohte SV 07 Geinsheim startet am Samstag (14.30) gegen den FC Bensheim. Den Nullsiebenern hilft eigentlich nur ein Sieg weiter. Bis auf Dominik Wolf – er wechselte zur TSG Messel – hat sich im Kader der Geinsheimer nichts bewegt. Trainer Tim Schicker und Spielertrainer Kim Ginkel müssen mit dem vorhandenen Spielermaterial den Klassenerhalt bewerkstelligen – eine fast unmögliche Mission.

Unmöglich ist der Einsatz von Alexander Melchior (Knie-) und Sebastian Hauf (Knöchelverletzung). Sie werden wohl die nächsten 14 Tage fehlen. „Wir haben einen kleinen Kader, solche Ausfälle sind schwer zu kompensieren”, sagte Schicker. Goalgetter Dominik Auer wurde zuletzt geschont und wird wohl spielen. Es ist das erste von 14 Endspielen im Abstiegskampf, und es fehlen noch 23 Punkte. „Wir treffen auf einen Gegner, der ähnliche Ziele wie wir hat, sagt Schicker. Das Hinspiel gewann Bensheim mit 3:1. Da Trainer Ronald Borchers zum Saisonende aufhört, suchen die Gäste einen Nachfolger.

Mit Torwart Timo Nietsch (Germania Schwanheim), Sebastian Platten (FC Karbach), Michael Müller (TSG Wörstadt) und Daisuke Fukushima (Japan) hat Tabellenführer VfB Ginsheim gleich vier neue Gesichter im Kader. Denis Oriana und Arkadiusz Serafin brachen indes ihre Zelte in Ginsheim ab. Ivan Raspaglia und Tobias Bednarz (verletzungsbedingt) sowie Tim Steingötter (beruflich) waren in der Vorbereitung noch die Sorgenkinder. Hinzu kamen zuletzt Kamil Kwiaton, Oliver Schmitt und Idris Hourle. Diese sechs Ausfälle müssen heute beim FV Bad Vilbel adäquat ersetzt werden. Auch die Kurstädter haben sich verstärkt: Lukas Knell (VfB Unterliederbach) und Maximilian Waas (Germania Großkrotzenburg) kamen in der Winterpause. Das Hinspiel endete 1:1.