"Egal wie, egal wo"

Der VfL Leverkusen, bei dem die Breiniger in der Fußball-Mittelrheinliga am Sonntag gastieren, ist allerdings nicht unbedingt der ideale Gegner, um den Plan sofort Realität werden zu lassen. „Leverkusen ist auf eigenem Platz bislang ungeschlagen, hat dafür auswärts bislang keinen Punkt geholt“, zählt Burlet auf und nennt den Hauptgrund für die Heimstärke der Gastgeber: „Die spielen auf einem schlechten Kunstrasenplatz, auf dem die Gästemannschaften Probleme haben.“

Doch da der Spielplan in der Regel die Reihenfolge vorschreibt und man sich als Trainer den Gegner nicht aussuchen kann, „müssen wir halt punkten, egal gegen wen, egal wo wir spielen. Wir brauchen einfach mal einen Dreier.“

„Nicht lange nachdenken“

Bleibt immer noch die Frage nach dem „Wie“ zu klären, zumal in den letzten Wochen schon einiges ausprobiert worden ist. „Man kann es jetzt nicht unbedingt an unseren Offensivspielern festmachen“, meint der 50-Jährige, „auch unsere Abwehrspieler haben ja bislang keine Tore erzielt“, macht Breinigs Coach das generelle Problem seiner Mannschaft nicht an einzelnen Namen, sondern eher am letzten Viertel des Spielfeldes fest. „Wir dürfen nicht lange nachdenken, sondern müssen die Dinger einfach reinmachen.“

Nicht nachdenken, einfach reinmachen – da kommt einem dann doch ein einzelner Name in den Sinn, der genau für diese Qualitäten steht. „Wir haben ja auch einen Müller in der Mannschaft“, tippt Michael Burlet in die richtige Richtung, „aber ich glaube, dass unser Müller leider andere Qualitäten hat als der von Bayern München.“