Eberl nach Kareth-Lappersdorf

„Wir hatten schon vor seinem Wechsel nach Ammerthal engen Kontakt, schließlich kenne ich die Familie sehr gut. Der Austausch zwischen uns ist auch in den vergangenen Wochen niemals abgerissen. Wir sind froh, dass wir mit dieser Personalie auf unsere personelle Situation reagieren können.“, erklärte Kareths Chefanweiser Franz Koller die Gründe für den Wechsel. Derzeit fehlen dem A-Lizenzinhaber durch Verletzungen und Urlaube zahlreiche Spieler, die Vergrößerung des Kaders nach den vielen Abgängen im Sommer erforderlich. Noch dazu, wenn ein Spieler wie Eberl auf dem Markt ist: „Patrick zählte vor Jahren zu den größten Talenten in Regensburg. Nach seinem Wechsel in den Seniorenbereich konnte er nicht wirklich Fuß fassen, weil ihm immer wieder Verletzungen zurück warfen. Darum ist es zum jetzigen Zeitpunkt wichtig, dass er wieder mehr Spielpraxis sammelt.“, meinte Koller.

Den in Brunn wohnhaften Eberl gelang in der Jugend der Sprung vom SSV Jahn Regensburg zum 1.FC Nürnberg, bei dem er auch Erfahrungen in der Jugend-Bundesliga sammeln konnte. Im zweiten Jahr in der A-Jugend wagte der Linksfuß den Sprung in den Seniorenfußball, konnte sich beim ambitionierten Bayernligisten FC Amberg allerdings nicht durchsetzen. Trotz langwieriger Verletzungen konnte der 19-jährige Spielzeit beim Bayernligisten sammeln und war auch am Aufstieg der Amberger Reserve beteiligt. Vor der laufenden Saison entschied sich Eberl dann für einen Wechsel zum Nachbarrivalen DJK Ammerthal, bei dem den Jungspund der Durchbruch ebenfalls verwehrt blieb. Nach nur zwei Einsätzen und insgesamt 63 Spielminuten einigten sich Eberl und die Vereinsverantwortlichen der DJK Ammerthal am Dienstag dann auf eine Vertragsauflösung. Nun soll Eberl Spielpraxis sammeln und im Karether Mittelfeld für Stabilität sorgen. Angesprochen auf die Erwartungen an seine Mannschaft nahm Koller Druck von seiner Mannschaft: „Auch mit dieser Verpflichtung ändert sich nichts an unseren Zielen. Wir haben eine blutjunge Mannschaft, auch Patrick fällt in diese Kategorie. Wenn man sieht, welche Spieler wir im Sommer verloren haben, tun wir gut daran bescheiden zu sein und nur von Woche zu Woche zu denken.“