2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
Zurück in der Startelf. Matthias Kaindl.
Zurück in der Startelf. Matthias Kaindl.

Eberhart hat absolutes Vertrauen in den SVO

Personalsorgen können Zuversicht nicht trüben

SV Ohlstadt - Kleiner Kader, große Ziele. Entgegen aller Erwartungen muss Markus Eberhart zum Auftakt der Rückrunde auf ein halbes Dutzend Fußballer verzichten. Der Trainer spricht von einer „knallharten Rückrunde“, die er aber mit enormer Zuversicht und Motivation angeht.

Die Handschrift Eberharts ist inzwischen unübersehbar. Er hat sich sein eigenes Team geformt, bevorzugt verlässliche und lernbegierige Spieler – unabhängig von Alter oder individueller Klasse. Wer mitzieht, der spielt auch. „Man wird bald erkennen, was sich im Team getan hat.“

Kleiner Wermutstropfen: Zum Auftakt gegen den FC Real Kreuth am Sonntag (15 Uhr) fallen wenigstens sechs Spieler aus. Die Langzeitverletzten Sebastian Schwinghammer und Dominikus Zach waren klar. Hinzu kommt Andreas Wunder, der den Maschkera-Umzug nicht heil überstand. „Hatte nichts mit Alkohol zu tun“, stellt der Coach klar. Speziell für die Auftaktpartie fehlen Maxi Purkart (Weisheitszähne), Sven Döpke (privater Termin) und Nico Koller (Trainingsrückstand). Maximilian Baumann ist nach verheiltem Muskelfaserriss auf dem Weg zu alter Form, mehr als einen Bankplatz für Notfälle bekommt der Defensivspieler aus Schwaiganger jedoch nicht zugewiesen.

Aus einem macht Trainer Eberhart keinen Hehl: Für Partie eins in diesem Jahr hätte er lieber einen anderen Gegner gehabt. Er glaubt an einen letzten Versuch der Kreuther, einen Ausweg aus dem Tabellenkeller zu finden. „Sie müssen noch viel dringender gewinnen als wir“, gibt der SVO-Coach zu bedenken. Da gilt es , auf der Hut zu sein vor dem Kellerkind der Kreisliga 1. „Von Beginn an hellwach sein“, fordert Eberhart, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Dem Blick auf die Tabelle verweigert sich der Trainer derzeit eigentlich. „Wir schauen schon mal drauf, aber im Grunde nur auf uns.“

Es gibt auch keine spezielle Zielsetzung im Verein, der dieser nicht ganz ungefährlichen Ausgangslage „ruhig und ohne Hektik“ entgegensieht. Dem Maximum an möglichen Punkten nahekommen – das wär’ was. Dann regle sich ohnehin alles von alleine. Sein Team hat dafür sein „absolutes Vertrauen“.

Text: Oliver Rabuser

Aufrufe: 025.3.2017, 13:56 Uhr
Oliver Rabuser - Garmisch-Partenkirchner TagblattAutor