2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die rote Laterne besitzt Erftstadt-Lechenich (in gelb) seit der Niederlage gegen Wegberg-Beeck und ist nun gegen Brühl darauf bedacht, sie schnellstmöglich wieder los zu werden., Foto: F. Bucco
Die rote Laterne besitzt Erftstadt-Lechenich (in gelb) seit der Niederlage gegen Wegberg-Beeck und ist nun gegen Brühl darauf bedacht, sie schnellstmöglich wieder los zu werden., Foto: F. Bucco

Duell der Kellerkinder

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Der Tabellenletzte SC Germania Erftstadt-Lechenich muss am zwölften Spieltag der Mittelrheinliga beim drittletzten SC Brühl antreten. Zwischen den beiden steht der FC Bergheim 2000 in der Tabelle, der den VfL Alfter erwartet.

Gleich drei Klubs aus dem Rhein-Erft stecken im Tabellenkeller fest. Die Rote Laterne möchte der SC Germania Erftstadt-Lechenich am Sonntag (Anstoß 15.15 Uhr) liebend gerne an den SC Brühl weiterreichen. Die Schlossstädter stehen mit einem Zähler mehr, nämlich mit fünf Punkten, auf dem vorletzten Rang. Dafür hat Erftstadt noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand.

Beide Trainer strahlen Zuversicht aus. „Wir liegen hinter den Erwartungen zurück und wollen uns die drei Punkte mit aller Macht holen”, versprach Markus Sabel, Trainer des SC Brühl. Der Übungsleiter verspricht zudem nichts Gutes: „Das wird mit Sicherheit kein fußballerischer Leckerbissen für die Zuschauer. Das wird ein totales Kampfspiel, in dem wir nicht ins offene Messer laufen wollen.”

Die Begegnung mit dem 14. des Klassements aus Brühl ist für das Schlusslicht aus Erftstadt der Start in den wegweisenden November. „Es wird Zeit zu punkten”, hofft Germania-Coach Paul Esser. „Unsere Nachholspiele wurden alle im November terminiert. Wir wollen endlich die rote Laterne loswerden und uns für unsere zuletzt guten Leistungen mit Punkten belohnen.” Personell geht sein Team am Stock, nachdem sich Stefan Major zu allem Überfluss auch noch den Fuß gebrochen hat.

Der Dritte im Bunde ist der Aufsteiger FC Bergheim 2000. Dort sitzt Coach Giuseppe Spitali wieder fest im Sattel. Dass der eingeleitete Maßnahmenkatalog zum Erfolg führt, wird durch den Punktgewinn beim TSV Hertha Walheim, wo die Kreisstädter bereits mit 0:2 fast schon aussichtslos im Hintertreffen lagen, sich aber zurück in die Partie kämpften, untermauert. Nun empfangen die Bergheimer den Tabellenfünften VfL Alfter (Sonntag, 14.30 Uhr). „Wir hoffen jetzt, die Kurve zu kriegen. Warum sollte für uns gegen Alfter nichts gehen?”, fragte Spitali mit einem Schulterzucken. Er freut sich, dass Sascha Jagusch zurück im Kader ist.

Heimrecht genießt auch der FC Hürth. Coach Oliver Heitmann rechnet gegen den Vierten Viktoria Arnoldsweiler mit einem Duell auf Augenhöhe (Sonntag, 15 Uhr): „Mir sind attraktive Gegner am liebsten. Wir haben die Niederlage gegen Bonn verarbeitet, verbunden mit einer präzisen Fehleranalyse. Wir wollen stabil stehen, Fehler vermeiden und schnell umschalten, dann ist für uns alles möglich”, glaubt Heitmann. Michael Schmitz steht nach einem Infekt wieder zur Verfügung.

Aufrufe: 030.10.2014, 17:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / hjpAutor