2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Torsten Sperlich (links) dürfte für den verhinderten Marvin Steiger in die Startelf des Mittelrheinligisten VfL Leverkusen rücken., Foto: Herhaus
Torsten Sperlich (links) dürfte für den verhinderten Marvin Steiger in die Startelf des Mittelrheinligisten VfL Leverkusen rücken., Foto: Herhaus

Duell der Abstiegskandidaten

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Der VfL Leverkusen erwartet den direkten Tabellennachbarn Hertha Walheim. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt. Für Trainer Giuseppe Brunetto beginnt mit dem Spiel am Sonntag die Zeit der Endspiele im Kampf gegen den Abstieg.

Giuseppo Brunetto lässt keine Zweifel mehr zu. „Für uns gibt es fortan nur noch Endspiele”, sagt der Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen, „jeder Punkt zählt, völlig egal, wie er auch zustande kommen mag. Wir müssen nun jede Partie so angehen, als wäre sie die entscheidende im Kampf gegen den Abstieg.” Am Sonntag (15.30 Uhr, Tannenbergstraße) trifft der VfL immerhin auf einen Gegner, dem es genauso geht. Denn auch Hertha Walheim kämpft um den Ligaerhalt. Derzeit belegt das Team mit 15 Zählern Platz 13 und ist damit einen Punkt und einen Rang besser als der VfL.

Entsprechend dürfte die Partie weniger von spielerischen Highlights als vielmehr von Kampf und Leidenschaft geprägt sein. „Dieses Spiel ist natürlich enorm wichtig, und wir wollen unbedingt gewinnen, egal wie”, erklärt Brunetto, der das wesentliche Manko in der schwachen Chancenverwertung ausgemacht hat: „Wir müssen einfach geiler darauf werden, Tore zu schießen, Erfolgserlebnisse feiern zu können. Das könnte dann eine positive Kettenreaktion auslösen.”

Beim jüngsten 1:1 gegen Arnoldsweiler hatte es der VfL nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit versäumt, nach dem 1:0 nachzulegen und für eine frühe Entscheidung zu sorgen. Nun soll alles besser werden.

Dabei gilt es laut Brunetto insbesondere gegnerische Standardsituationen zu vermeiden. „Denn diese Gelegenheiten nutzt die Hertha gerne zu Treffern”, sagt der Coach, der auf Innenverteidiger Marvin Steiger verzichten muss. Bislang konnte der Winter-Zugang überzeugen, nun muss er aber studienbedingt zwei Wochen in die USA. Für ihn wird Torsten Sperlich in die Startformation rücken. Fraglich ist der Einsatz von Torhüter Andreas Kath wegen einer Bänderverletzung. Müsste er passen, würde Justin Stauner zu seinem ersten Mittelrheinliga-Einsatz von Beginn an kommen.

Aufrufe: 019.3.2015, 20:25 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor