Drei Spiele, aber vier Wertungen

In der 89. Minute war die Partie zwischen dem FC Bad Krozingen und der SpVgg Untermünstertal II abgebrochen worden, 3:2 hatten die Krozinger zu dem Zeitpunkt geführt. Nun wurde vom Sportgericht des Bezirks Freiburg das Urteil gesprochen. Für beide Mannschaften wurde das Spiel mit einer Niederlage und 0:3 Toren gewertet. Eine durchaus seltene, aber konsequente Entscheidung. "Die Keilerei, die zum Abbruch der Partie führte, wurde von Anhängern beider Mannschaft initiiert", begründete Sportrichter Reinhold Hege gegenüber der Badischen Zeitung das Urteil. Die Mutter eines Bad Krozinger Spielers war mit dem damaligen Täler Trainer Mike Gaulrapp aneinandergeraten, daraufhin war es zu einer Keilerei zwischen den Anhängern beider Lager gekommen.

Formal noch nicht durch, aber eigentlich schon gefallen, ist das Urteil von der Partie zwischen dem FC Rimsingen und dem SC Baris Müllheim. Die Partie wurde beim Stande von 6:0 für Rimsingen in der 85. Minute vom Schiedsrichter abgebrochen, nachdem es mehrfach zu Unsportlichkeiten von Müllheimer Seite gekommen war. "Das Spiel wird wohl mit 6:0 Toren für den FC Rimsingen gewertet werden, dazu werden vier Spieler auf Seiten von Baris Müllheim gesperrt werden", erklärte Hege gegenüber der BZ.

Drei Punkte verloren am Grünen Tisch hat der VfR Hausen. Die Begegnung zwischen den SF Elzach-Yach und dem VfR hatten die Hausener mit 3:1 eigentlich für sich entschieden, da die Markgräfler aber ihre Spielerpässe vergessen hatten und sich einige Spieler auch nicht mit ihrem Personalausweis ausweisen konnten, wurde diese Begegnung nun mit 3:0 für die SF Elzach-Yach gewertet. Der VfR Hausen rutscht dadurch vom vierten auf den siebten Platz ab. Die SF Elzach-Yach verbessern sich durch das Urteil in der Tabelle und springen vom neunten Rang am VfR vorbei auf den sechsten Platz.