Drei sichere Zähler eingefahren

Bereits nach zehn Minuten stellte die Borussia die Weiche auf Sieg. In der Mitte schickte Gerard Sambou mit einem steilen Pass Kelly Ajuya auf die Reise. Der Bergheimer Torhüter Kevin Kraus konnte den Schuss nur abklatschen lassen, Pascal Schneider war zur Stelle und schob ungehindert zur 1:0-Führung ein.

Zehn Minuten später leitete Okan Dikenli einen Angriff über die linke Seite ein. Der Ball lief über Schneider zu Wolfgang Nock, der zunächst mit seinem Schuss aus sieben Metern ein Verteidigerbein traf. Den Abpraller nutzte Schneider zum Schuss und zwang den Bergheimer Schlussmann zu einer Glanzparade.

Nach einem Eckball, den Schneider von der rechten Seite trat, fiel der Ball im Strafraum Olaf Ramm vor die Füße. Der Routinier ließ sich nicht lange bitten und traf zum 2:0 (23.).

Kurz danach musste Trainer Winfried Hannes den Schützen des zweiten Treffers verletzungsbedingt auswechseln. Olaf Ramm verdrehte sich das Knie und wurde durch Elvis Page ersetzt.

Nach einer knappen halben Stunde war es erneut Dikenli, der einen erfolgversprechenden Angriff einleitete. Seine Flanke von der rechten Seite segelte weit hinüber nach links zu Schneider, der aus spitzem Winkel jedoch nur den Außenpfosten traf (29.).

Kurz vor der Pause bediente Schneider mit einer Flanke in den Bergheimer Strafraum Ajuya, der mit einem Kopfball das 3:0 markierte (44.).

Nach dem Wechsel machten die Borussen da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Von den Gastgebern kam nicht viel.

In der 52. Minute machte sich Petrit Baliu mit dem Ball auf und davon. Über die rechte Seite dribbelte er bis zur Grundlinie. Zum Erstaunen der Zuschauer und der überraschten Bergheimer Verteidiger spitzelte er von dort den Ball in Richtung Tor und traf zum 4:0.

In der 90. Spielminute versuchte es Mark Szymczewski von der rechten Seite. Seine Flanke nahm Schneider im Strafraum direkt und zwang den Bergheimer Torhüter noch einmal zur einer Glanzparade.

„Wir hätten heute durchaus noch das eine oder andere Tor mehr machen müssen“, relativierte Trainer Wilfried Hannes hinterher ein wenig den sicheren Sieg. Der Trainer bescheinigte jedoch seinen Spielern eine sehr konzentrierte Spielweise. „Unser Torhüter musste kein einziges Mal ernsthaft eingreifen.“

Die Einwechselung von Co-Trainer Michael Kruskopf zeigte, dass der Routinier seinen Torhunger keineswegs gestillt hatte. Doch sein Schuss ging daneben. „Der ist immer noch fit“, grinste Hannes.

Freialdenhoven: Rodemers, Dikenli, Fingerle, Schneider, Sambou, Baliu (66. Schwinghoff), Ramm (26. Page), Kuhnke (85. Kruskopf), Nock, Szymczewski.