Rüdiger Fuhrmann, für klare Ansagen bekannt, formuliert seinen Entschluss so: "Ich denke, drei Jahre sind genug. Ich hatte in Röslau eine richtig schöne Zeit und werde in den verbleibenden vier Monaten alles in die Waagschale werfen, damit die Mannschaft den Klassenerhalt schafft." Nach den drei intensiven Jahren in Röslau könne er sich durchaus vorstellen, mal eine Pause einzulegen, was aber nicht zwingend sein muss, denn: "Natürlich bin auch für neue Aufgaben offen." Eine neue Herausforderung hat Fuhrmann schon: Der in Luhe-Wildenau beheimatete Coach wird künftig DFB-Stützpunkt-Beobachter in der Region und dabei die Arbeit der Stützpunkttrainer begutachten.
Röslaus erster Vorsitzender Bernd Nürnberger bedauert die Entscheidung des 55-jährigen Oberpfälzers: "Wir haben Rüdiger Fuhrmann sehr viel zu verdanken. Er hat in den drei Jahren hervorragende Arbeit geleistet und jeden einzelnen Spieler vorangebracht. Und wir wünschen uns natürlich alle, dass Fuhrmann zum krönenden Abschluss seiner Tätigkeit in Röslau mit der Mannschaft den Klassenerhalt in der Landesliga Nordost schafft." Bei der Suche nach einem Nachfolger wollen die Vorwärts-Verantwortlichen nichts überstürzen. "Wir werden jetzt mit potenziellen Kandidaten Gespräche führen und hoffen, bis zu Beginn der Rest-Rückrunde einen Nachfolger zu präsentieren", bittet Nürnberger um Geduld. Das erste Pflichtspiel der Oberfranken findet am 25. Februar daheim gegen den SC 04 Schwabach statt.