Dann gerät der DJK-Trainer aber doch ein wenig ins Schwärmen: „Das ist schon bewundernswert, welche Präsenz zum Beispiel ein Mann wie Torjäger Srdan Ivkovic auf dem Platz hat. Wenn ich so einen Goalgetter im Team hätte, würden wir auch in der Bezirksliga spielen.“
Dieser Wunsch könnte für die Waldramer aber auch ohne einen Ivkovic in Erfüllung gehen. „Wir selbst entscheiden darüber, wer in dieser Kreisliga heuer als Zweiter an der Aufstiegsrelegation teilnimmt“, stellt Zahn klar. Der 49-Jährige hat ausgerechnet, dass seiner Elf aus den letzten drei Partien sieben Punkte genügen würden. Damit würde man den Vorsprung auf die Verfolger Otterfing und Habach wahren. „Und falls wir doch mit einem der beiden Gegner punktgleich sein sollten, würde der bessere direkte Vergleich für uns sprechen.“
Im Duell mit dem SV Ohlstadt, bei dem die Waldramer am Sonntag zu Gast sind, steht es momentan 1:1. Dies war das Ergebnis im Hinspiel am 8. Oktober des Vorjahres. Dass es auch diesmal nicht viel leichter für die DJK wird, ist Zahn klar: „Ohlstadt hat momentan einen Lauf.“ Deren 2:0-Sieg gegen Garmisch sei respektabel, die Erfolge des Tabellensiebten gegen die Kellerkinder Gaißach (4:1) und Bad Tölz (9:2) stuft der Trainer jedoch als wenig furchterregend ein. „Wir wissen auf jeden Fall, was uns erwartet“, so Zahn. Die Bilanz spricht für seine Elf: Seit 2012 standen sich beide Kontrahenten zehnmal gegenüber – die DJK gewann fünf Partien, der SVO nur zwei. Die Vorgabe des Trainers ist eher zweideutig: „Wir wollen in Ohlstadt nicht verlieren, aber ein Sieg wäre natürlich optimal.“
DJK Waldram
M. Kresta – Krone, Gebel, S. Kresta, Häfner, Ettenhuber, A. Knobloch, B. Kresta, Aydin, Amanquah, Bochnig; Weilguni, Schlott (?), Gruber, Faganello.