2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hermann-Josef Bruns vom SV Surwold F: Werner Scholz
Hermann-Josef Bruns vom SV Surwold F: Werner Scholz

"Die Unerfahrenheit ist ein Faktor"

Bezirksliga 3-Rückblick: SV Surwold kassiert zu viele späte Tore

hnie Surwold. Ganze elf Spiele musste der SV Surwold in der Fußball-Bezirksliga in der Hinserie auf den zweiten Saisonsieg warten. Die Mannschaft von Hermann-Josef Bruns die beendete die Hinserie dennoch auf einem Nichtabstiegsplatz.

Herr Bruns, Platz 13 zur Winterpause. Wie fällt das Fazit aus?
,,Unser erklärtes Saisonziel ist, am Ende einen Platz über dem Strich zu stehen. So gesehen haben wir zur Halbserie unser Soll erfüllt. Wir könnten aber auch ein paar Plätze höher stehen, weil wir mehrere Spiele am Ende verloren oder unentschieden gespielt haben. Ich denke da vor allem an die Partien gegen Brandlecht, Meppen, Dörpen oder Weiße Elf Nordhorn.,,

Die Mannschaft ist sehr jung - haben Sie auch deshalb häufig Probleme gegen Ende der Spiele?
,,Die Unerfahrenheit ist grundsätzlich schon ein Faktor. Wir wurden in der Schlussphase oftmals zu hektisch, gerade wenn der Gegner anfing, unkonventionell nur noch lange Bälle nach vorne zu schlagen. Das hat uns nervös gemacht, und wir haben vor allem die Kontersituationen nicht gut gespielt."

Gab es ein Highlight in der Hinrunde für Sie?
,,Trotz des Ergebnisses die Partie gegen Dörpen. Derby zu Hause, über 600 Zuschauer bei tollem Wetter. Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, lagen dann im zweiten Durchgang 0:3 hinten und glichen noch aus, hatten sogar die Möglichkeit zum 4:3. Stattdessen hat Dörpen in der Nachspielzeit das Siegtor gemacht."

Welches Spiel blieb negativ in Erinnerung?
,,Das 1:5 gegen Schapen und das 1:3 gegen Lengerich. Gegen Schapen haben wir 30 Minuten gut gespielt, aber gegen Lengerich sind wir mit der falschen Einstellung in das Spiel gegangen."

Warum hält der SV Surwold die Klasse?
,,Wir haben in der Vorbereitung engagiert trainiert und sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt. Nach dem Schicksalsschlag mit dem tragischen Tod von Christoph Terhalle ist erst einmal alles in den Hintergrund gerückt. Die Mannschaft ist eine Clique, die meisten Spieler durchliefen mit ihm von klein auf alle Teams. Ich bin aber davon überzeugt, dass der Fußball dazu beitragen kann, solch einen Schlag gemeinsam zu verarbeiten."


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Die Fieberkurve des Teams:

Aufrufe: 018.2.2016, 10:15 Uhr
Redaktion EmslandsportAutor