Die "Erste" als gutes Beispiel

„Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, was wir uns vor zwei Jahren vorgenommen haben“, freut sich Michael Wirtz als Trainer der Bezirksligamannschaft über die positive Entwicklung des Vereins. Seit dem Wiederaufstieg 2013 ging es für sein Team konsequent nach oben. In der letzten Spielzeit gelang als Aufsteiger ein ordentlicher neunter Platz, und nach einigen Schwierigkeiten zu Beginn dieser Saison ist der VfL jetzt Zweiter.

„Mit Ausnahme von Bersenbrück kann glaube ich jeder jeden schlagen. Die Liga ist sehr ausgeglichen, und es kann schnell in beide Richtungen gehen“, sagt Wirtz, ergänzt aber auch gleich: „Das soll unsere Leistung absolut nicht schmälern, unsere junge Truppe macht das ganz toll.“ Nach dem Ausfall von Ingo Menkhaus (Kreuzbandriss) und Florian Rybak (beruflich verhindert) treten in der Tat andere Spieler noch mehr in den Vordergrund.

Allen voran Rico Niermann, der gegen den SV 16 an nahezu jeder gefährlichen Aktion beteiligt war und auch sonst der Kopf der Mannschaft ist. Er führt die jungen Spieler wie Kai Schönhoff oder die Brüder Damian und Laurin Hülsmann. „Wir nehmen es so lange wie möglich mit und schauen dann einfach mal weiter“, bleibt Wirtz trotz des aktuellen Aufwärtstrends ganz ruhig.

Dieser wirkt sich offenbar auf den ganzen Klub aus. Die zweite Mannschaft ist in der 1. Kreisklasse trotz der jüngsten 1:7-Niederlage gegen Bad Rothenfelde II Zweiter, die „Dritte“ steht eine Etage tiefer sogar an der Tabellenspitze. „Das Gefüge hat sich innerhalb des Vereins weiter gefestigt, und wir tauschen uns gerne untereinander aus“, lobt Wirtz diese wertvolle Entwicklung.