2024-05-14T11:23:26.213Z

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Mulmiges Gefühl: Die Spieler von der SV Eidinghausen-Werste erwarten in dieser Szene vom Spiel gegen Vlotho einen Freistoß aus sechs Metern.
Mulmiges Gefühl: Die Spieler von der SV Eidinghausen-Werste erwarten in dieser Szene vom Spiel gegen Vlotho einen Freistoß aus sechs Metern.

Die Eidinghauser Spieler müssen liefern

Landesliga: Die SV Eidinghausen-Werste muss beim Tabellenvorletzten Hövelhofer SV schnell eine Antwort auf das heftige 0:5 gegen den SC Vlotho geben

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Jetzt muss eine Antwort, eine Reaktion gezeigt werden: Fußball-Landesligist SV Eidinghausen-Werste kann und muss am Sonntag ab 15 Uhr beim Tabellenvorletzten Hövelhofer SV das derbe 0:5 daheim gegen den SC Vlotho mit einem Auswärtssieg korrigieren.

SVEW-Trainer Christian Scheidies fordert daher von seinem Team im Paderborner Land einen mannschaftlich geschlossenen Auftritt mit entsprechenden spielerischen Noten. Scheidies fordert: „Wir müssen schlauer spielen. Die Verteidigung beginnt auch vorne im Sturm. Die Mannschaft ist nach dem 0:5 gegen Vlotho in der Bringschuld.“ Mit 45 Gegentoren stellen die „Vereinigten“ (nach Schlusslicht Paderborn, 65 Gegentore) zudem den zweitschlechtesten Wert der Landesliga. Die „Null“ muss erst mal wieder stehen. In der Hinrunde siegten die „Vereinigten“ gegen den kleinen „HSV“ knapp mit 3:2 und lagen nach drei Spielen mit der Optimalausbeute von neun Punkten auf der Sonnenseite der Tabelle. Nun droht im Falle der nächsten Niederlage der dunkle Tabellenkeller als Bestandsaufnahme. Wach geworden sind immerhin alle nach dem 0:5, nun sind die Spieler in der Pflicht.

"Meine Spieler waren sehr selbstkritisch“

Unter der Woche wurde das 0:5 aufgearbeitet, Scheidies berichtete zufrieden von dem Gedankenaustausch: „Meine Spieler waren alle sehr selbstkritisch, das hat mir gefallen. Wir können nicht alles nur spielerisch lösen, das Spiel muss defensiver gestaltet werden. Ich verweise aber noch mal darauf, dass ein neuer Trainer auch ein paar neue Sachen reinbringt, und dieser Prozess braucht nun mal seine Zeit. Ich erinnere nur an die erste Phase beim Hamburger SV mit dem neuen Trainer Markus Gisdol. Der wurde nach den ersten fünf Wochen und einigen Niederlagen gleich in Frage gestellt, und jetzt reden sie beim HSV nach dem 3:0 in Leipzig wieder von Europa. Auch die alten Tugenden wie Kampf und Leidenschaft, so abgedroschen das klingen mag, müssen wir wieder abrufen. So wie gegen Vlotho funktioniert es nicht. Wir müssen zeigen, dass das 0:5 eine einmalige Geschichte war.“ Wenn seine Mannschaft dies alles beherzige, dann werde man in Hövelhof nur schwer zu schlagen sein. Die Gastgeber, so Scheidies weiter, haben sich in der Winterpause mit einigen neuen Leuten verstärkt und können danach in weiteren Kellerduellen weiter Boden gut machen. Somit erwartet die Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz in Hövelhof eine äußerst wichtige Partie mit Fingerzeig: Zeit zum Aufbruch für den „HSV“, Zeit für eine Bringschuld und Reaktion bei der SVEW.
Hövelhof steigt frisch in die Rückrunde ein, und dass der HSV dem Duell gegen Eidinghausen-Werste eine gewisse Bedeutung beimisst, zeigt sich an der Aussage von Trainer Björn Schmidt, dass „wir die Partie gegen Tengern schon gerne gespielt hätten, um in den Rhythmus zu kommen.“
Aufrufe: 017.2.2017, 19:30 Uhr
Wolfgang Döbber/Foto: Jürgen KrügerAutor