„Das ist doch schön, so bleibt es wenigstens spannend bis zum Schluss. Und ich habe ja schon auf der Pressekonferenz gesagt, dass uns der Punkt womöglich mehr hilft, als den Nördlingern“, erklärte ein zufriedener Trainer Günter Bayer. Der wollte eines der besten Landesliga-Spiele in seiner Meringer Zeit gesehen haben. „Das waren zwei Mannschaften, die Fußball spielen wollten und das hat sich ausgezahlt. Da war alles drin und die Partie hätte auch 2:2 oder 3:3 ausgehen können“, so Bayer. Beide Mannschaften hatten in der Schlussphase jeweils einen Matchball auf dem Schlappen. Für Mering ließ Manuel Müller die Möglichkeit in der 85. Minute liegen, für Nördlingen waren es Nico Oefele und Robin Helmschrott, die in der Nachspielzeit zweimal am glänzend reagierenden MSV-Keeper Adrian Wolf scheiterten. Der Meringer Fanclub, der rund 15 Mann hoch ins Ries mitgefahren war, hielt im Gerd-Müller-Stadion schon das Plakat „Mission Aufstieg“ hoch – den nächsten Schritt in diese Richtung kann der MSV am Mittwoch ab 19 Uhr in Aindling machen. Im dritten Anlauf soll es nun endlich klappen mit dem Derby.