2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Abensberg (hier gegen Ligaprimus Velden, blau) hatte am Sonntag Grund zur Freude.  Foto: Archiv
Der TSV Abensberg (hier gegen Ligaprimus Velden, blau) hatte am Sonntag Grund zur Freude. Foto: Archiv

Die Babonen im Glück

Die Abensberger gewinnen in Eggenfelden mit 2:1 +++ ,,Hätte auch anders ausgehen können", sagte Sebastian Kneitinger +++ Der ATSV Kelheim holt einen Punkt

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,,Das war ein schwieriges Spiel", sagte Abensbergs Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger nach dem 2:1-Erfolg in Eggenfelden. Die Kicker des heimischen SSV spielten bei der Bezirksliga-Partie immer wieder hohe, weite Bälle, ,,und gegen so was zu verteidigen, ist immer nicht ganz ohne". Die Abensberger zeigten von Anfang bis Ende mehr Präsenz auf dem Platz. Auch wenn sie sich die erste halbe Stunde merklich schwerer gegen die Hausherren taten. Florian Merz verlängerte in der 19. Minute einen wunderbar von Max Glamsch aus der Viererkette herausgespielten Ball ins Tor der Hausherren zum 0:1. Nach einer vereitelten Chance - wieder Merz, diesmal nach einem Angriff über die rechte Seite - kamen die SSVler besser ins Spiel. In der 39. Minute war es dann folgerichtig Michael Sterr, der zum 1:1 traf. Das Spiel drohte aus Abensberger Sicht zu kippen: Bis zur Pause verzeichneten die Eggenfeldener noch einen Pfosten- und einen Lattentreffer. ,,Das haben sie sich vom Spielverlauf her verdient - und wir hatten Glück", sagte Kneitinger. Abensberg hat sich in der Pause gesammelt und ging entschlossener vor. Aber die SSVler setzten wiederum auf ihre weiten Pässe und zwangen die anrennenden Babonen ein ums andere Mal zum schnellen umkehren, umdenken und reagieren. Nach einer Vorlage von Michael Keil war es dann Sebastian Bäcker, der das Leder in der 75. Minute im gegnerischen Netz versenkte, 1:2. Aber die Gastgeber steckten nicht auf. Im Gegenteil. Zehn Minuten später dann die Chance zum spielentscheidenden 1:3 für die Abensberger: Keil wird im Strafraum gefällt und Schiedsrichter Martin Schramm zeigt auf den Punkt. Aber: Keil verschießt. So hieß es für die Babonen die restliche Zeit runterzuzittern. ,,Das Spiel hätte auch 2:2 ausgehen können und es wäre verdient gewesen", sagte Kneitinger.

Mit einem Punkt müssen sich die Wettberg-Schützlinge zufrieden geben. ,,Das war einfach ein komisches Spiel", sagt Florian Laußer vom ATSV Kelheim nach dem 0:0 bei der SpVgg Niederaichbach. ,,Es war sehr intensiv - aber der Platz war rutschig, matschig." Zwar hatten die Gäste die ganze Partie über die Feldüberlegenheit. ,,Aber wenn die Niederaichbacher vor unser Tor kamen, dann waren es fast immer Großchancen." Die Partie wogte hin und her - und die ganze Zeit erarbeiteten sich die ATSVler Gelegenheiten. Aber es fehlte stets das letzte Quäntchen Glück im Abschluss von Tobias Schlauderer, Lukas Schinn und Co.. So blieb es bei Latten- und Pfostenschüssen. ,,Noch dazu haben die Niederaichbacher mit Markus Vesely einen überragenden Mann im Kasten. Er ist groß, schnell, beweglich und vielleicht der beste Keeper der Liga", sagte Laußer. Der sei es dann auch gewesen, der eine Reihe von Hundertprozentigen vereitelt habe. (sk)

Aufrufe: 02.11.2014, 17:55 Uhr
Redaktion KelheimAutor