2024-05-10T08:19:16.237Z

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Keinen Sieger fand das Derby zwischen dem FSV Ebringen (weiß) und dem SV Au-Wittnau II | Foto: Benedikt Hecht
Keinen Sieger fand das Derby zwischen dem FSV Ebringen (weiß) und dem SV Au-Wittnau II | Foto: Benedikt Hecht

Derby: FSV Ebringen und Au-Wittnau II trennen sich 1:1

Niveauarme Partie +++ Remis hilft dem FSV im Abstiegskampf nicht weiter

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Keinen Sieger gab es im Derby zwischen dem FSV Ebringen und dem SV Au-Wittnau. In der zweiten Hälfte verpassten die Hausherren nach dem Ausgleich, ihr Übergewicht zu nutzen und den zweiten Treffer nachzulegen.
Niveauarm, mit diesem einfachen Wort kann die Partie zwischen dem FSV Ebringen und der Reserve des SV Au-Wittnau zusammengefasst werden. Von Derbystimmung war auf und neben dem Platz wenig zu spüren. Neben dem Platz ließ sich das leicht erklären, das Wetter machte den Protagonisten einen Strich durch die Rechnung. Regen und Kälte hielten die Zuschauer vom Besuch der Begegnung ab. Knappe 65 Zuschauer fanden sich am Kunstrasen in Ebringen ein. Keinesfalls die Kulisse eines Derbys.

Und das Geschehen auf dem Platz sorgte auch nicht dafür, dass den wenigen sich Einfindenden wärmer werden sollte. Zerfahren präsentierte sich das Spiel. Torgelegenheiten waren in der ersten Hälfte an einer Hand abzuzählen. Nach einer Viertelstunde kam Yannic Burkhart zum Kopfball, der Ebringer beförderte den Ball jedoch in die Arme von SV-Keeper Benjamin Lais. Die beste Gegelegenheit für die Gäste aus Wittnau besaß Jonas Pfahlsberger, der nach einer Ecke am langen Pfosten lauerte, das Spielgerät allerdings nicht richtig traf und so die mögliche Führung vergab.

Der Rest in der ersten Hälfte war meist Stückwerk. Die Laufbereitschaft konnte man beiden Teams sicher nicht absprechen, doch es fehlte der Zug zum Tor. "Die erste Halbzeit haben wir heute verpennt", gab Timo Beck, der Spielertrainer des FSV, nach Spieleschluss an und führte weiter aus, "man merkt halt, dass dies unsere zweite Englische Woche in folge ist." Seinen Spielern fehlte es etwas an körperlicher Frische.

Sein Gegenüber Thomas Steiert kritisierte hingegen den Spielfluss bei seinem Team. "Es gab heute viel zu hohe Bälle." Dennoch ging der SV Au-Wittnau mit 1:0 in Führung, Alexander Schaljo zog aus zweiter Reihe ab und traf kurz vor der Pause aus dem Nichts zur überraschenden Führung (42.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ebringen ein wenig das Tempo, Au-Wittnau zeigte hingegen die selbe Schwäche, wie bereits in den vergangenen Wochen: in der zweiten Hälfte läuft es nicht mehr. Die Steiert-Elf verlor gänzlich die Spielkontrolle, überließ Ebringen das Feld und den Ballbesitz.Der Ausgleich kam daher nicht überraschend. Spielertrainer Beck selbst traf aus ungefähr 16 Metern (60.). Ebringen setzte nun nach, wollte mehr, Wittnau hingegen fiel nur noch wenig ein. Doch es blieb beim 1:1. "Das Remis heute ist zuwenig. Eigentlich müssen wir gewinnen, doch unsere Chancen haben wir wieder einmal nicht gemacht", ärgerte sich Beck, denn das Unentschieden hilft seinem Team im Abstiegskampf nicht wirklich weiter.

FSV Ebringen - SV Au-Wittnau II 1:1
FSV Ebringen: Schmidl, Klein, Burkhart (46. S. Martinelli), Gutgsell, Ebner, M. Martinelli, Beck, Margenfeld, Lais, Sillmann,Hagemeister
SV Au-Wittnau II: Lais, M. Uhl, F. Uhl, Zimmermann, Tek-Rech, Kindle, Schaljo, Herbstritt (81. Steiert), Pfahlsberger (75. Schindler), Zähringer, Heldt (69. Niemeyer)
Schiedsrichter: Lewandowski (Bad Krozingen) - Zuschauer: 65
Tore: 0:1 Schaljo (42.), 1:1 Beck (60.)
Aufrufe: 023.4.2016, 19:56 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor