Das Bezirksliga-Derby vor einer Woche hat - wie meist in solchen Fällen - nur einen Sieger hinterlassen. Der ATSV Kelheim hielt mit einem 4:1 (2:1)-Erfolg seinen zweiten Rang in der Tabelle und wahrte die Aufstiegschancen. Für den TSV Abensberg fügte sich die Niederlage in eine bescheidene Serie ein, die seit dem 9.November 2014 keinen Sieg mehr für die Babonen ausweist. Gelegenheit zur Trendwende bietet sich am Samstag um 16 Uhr zu Hause gegen die SpVgg Niederaichbach. Der ATSV beehrt Schlusslicht SV Landshut-Münchnerau am Sonntag um 15 Uhr.
,,Im Spiel gegen Niederaichbach geht es darum, den Abwärtstrend zu stoppen und wieder etwas Zählbares zu holen", fordert TSV-Trainer Peter Dobler. Die Heimelf wird bei neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsrelegation wohl nicht mehr in große Gefahr geraten, aber ein unerquickliches Frühjahr liegt nicht im Interesse der Kicker. ,,Die Aufgabe wird schwer für uns, da wir auf eine körperlich robuste Mannschaft treffen, die schnörkellos in die Spitze spielt." Niederaichbach liegt in der Tabelle einen Rang und fünf Punkte vor den achtplatzierten Abensbergern. Für die SpVgg ist die Saison im Grunde durch.
Der ATSV hat sich mit zwei Siegen in Folge optimal für den Kampf um die Aufstiegsrelegation positioniert. Bei Schlusslicht Landshut-Münchnerau soll Platz zwei bei einem Punkt Vorsprung auf Verfolger ASCK Simbach nicht unnötig gefährdet werden. ,,Unser Blick ist konzentriert auf diese Partie gerichtet. Für viele scheint diese Aufgabe vermeintlich leicht zu lösen, aber wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen", warnt Coach Karsten Wettberg vor dem abgeschlagenen Tabellenletzten. Münchnerau werde ohne große Zwänge aufspielen und nichts unversucht lassen, um für eine Überraschung zu sorgen. Bei den Kelheimern hat sich die Personallage wieder verschärft. Tobias Bugl, Lukas Schinn, Alex Sommer und Patrick Rauner fehlen verletzt. ,,Es darf jetzt nichts mehr passieren", bangt Wettberg.