2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Jens Bauer (gelb) hört bei der SG Weinheim/Heimersheim als Trainer auf. F: Wolff
Jens Bauer (gelb) hört bei der SG Weinheim/Heimersheim als Trainer auf. F: Wolff

Der Trainer Bauer ist im Sommer Vergangenheit

Als Spieler macht der 33-Jährige bei der SG Weinheim/Heimersheim aber aller Vorausicht nach weiter

ALZEY . Niemals geht man so ganz: Für Jens Bauer ist am Saisonende Schluss. Derzeit ist er in der Fußball-B-Klasse Alzey als Spielertrainer bei der SG Weinheim/Heimersheim unterwegs. Und nach der Saison? Trainer wird Bauer nicht mehr sein, Schluss ist dann aber wohl doch nicht. ,,Ich werde dem Verein treu bleiben", kündigt er an. Mehr könne er aber noch nicht sagen. Doch allem Anschein nach wird er noch ein Jährchen als Spieler dranhängen.

Die Spielgemeinschaft zu verlassen, kommt für den 33-Jährigen nicht in Frage. Ganz im Gegenteil. Die Ziele sind groß. Es soll weiter nach oben gehen. Vor allem die Perspektive für die kommende Spielzeit scheint gut. Nicht nur Jan Mottausch kehrt wohl vom Bezirksligisten TSV Schornsheim in die Heimat zurück. ,,Das werden enorme Verstärkungen", blickt Bauer voraus und berichtet nicht ganz ohne Stolz, dass er und seine Trainingsarbeit durchaus Eindruck bei den Rückkehrern gemacht haben. ,,Das wird eine richtig gute Truppe, mit der wir oben angreifen können", sagt der Trainer.

Oben angreifen wollte Bauer mit seinem Team auch in der aktuellen Saison nochmal. Und genauso legten sie im Jahr 2015 los: Siege gegen Wendelsheim, Wörrstadt und Wonsheim - von Rang neun ging es hoch auf Platz fünf. Doch dann setzte es ein 0:3 beim SC Dittelsheim-Heßloch. ,,Da spielten individuelle Fehler eine Rolle", erklärt Bauer. Vor einer Woche unterlag die Spielgemeinschaft gegen den TSV Gau-Odernheim II. Schuld war diesmal ein anderer. ,,Der Schiedsrichter hat uns die Punkte mit der Roten Karte und zwei nicht gegebenen Handelfmetern gekostet", sagt Jens Bauer und muss beim Zwischenfazit Eingeständnisse machen: ,,Die Tuchfühlung ist geringer geworden, aber wir sind im Soll." Erst recht sind sie im Soll, wenn das Nachholspiel gegen Erbes-Büdesheim an Gründonnerstag und die Auswärtspartie an diesem Sonntag beim TSV Armsheim erfolgreich gestaltet werden. An das Hinspiel gegen die Armsheimer erinnert sich Bauer aber nur ungern. ,,Das war unser schlechtestes Spiel", sagt er über die 1:3-Niederlage. Diesmal soll's besser laufen. Bauer: ,,Wenn wir auf Tuchfühlung bleiben wollen, müssen wir die drei Punkte einfahren."

Und noch ein anderer Trainer nimmt am Saisonende seinen Hut: Tobias Elsheimer, Coach der zweiten Mannschaft des TSV Schornsheim, gibt seinen Posten nach der Saison auf. Bis dahin heißt es für ihn aber: ,, Wir gucken nach vorn." Dazu haben die Schornsheimer auch allen Grund. Nach drei Siegen und zwei Niederlagen in diesem Jahr haben sie die Abstiegsränge erstmal hinter sich gelassen. Doch eng bleibt es in der Tabelle und so steht der Klassenerhalt weiter oben auf der Agenda. Und auch Frust, dass der Ligaverbleib noch immer in Gefahr ist, gibt es nicht. ,,Keinen Meter!", ant wortet Elsheimer und zeigt sich sehr zufrieden: ,,Wir haben alles selbst in der Hand." Am Sonntag nämlich ist mit der SG Bechtolsheim/Gabsheim ein direkter Konkurrent zu Gast und so geht's auch weiter: Die Spiele gegen Armsheim, Wonsheim, Dorn-Dürkheim und Erbes-Büdesheim stehen noch aus und können Tobias Elsheimer einen erfolgreichen Abschied ermöglichen.



Aufrufe: 026.3.2015, 20:00 Uhr
Frederik VossAutor