2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Rainer Wissmann löst Jens Bauer (siehe Foto) als Trainer ab. Bauer regte  selbst einen Wechsel an. 	Archivfotos: photoagenten/Axel Schmitz
Rainer Wissmann löst Jens Bauer (siehe Foto) als Trainer ab. Bauer regte selbst einen Wechsel an. Archivfotos: photoagenten/Axel Schmitz

Hohe Ansprüche in Weinheim

Rainer Wissmann soll ab Sommer so erfolgreiche Aufbauarbeit wie in Framersheim leisten

Weinheim. Die SG Weinheim/Heimersheim vollzieht im Sommer einen Trainerwechsel. Für Spielertrainer Jens Bauer, der bis Saisonende die Verantwortung für den B-Ligisten inne hat, übernimmt Rainer Wissmann. Warum? Niclas Zahn, Weinheims Abteilungsleiter, berichtet: „Jens ist Ende November auf uns zugekommen und hat gemeint: Es ist besser, wenn frischer Wind reinkommt. Dem haben wir beigepflichtet.“

Im Anschluss machten sich die Weinheimer auf Trainersuche und sind dabei schnell auf den Namen Rainer Wissmann gestoßen. „Er war unsere Nummer eins und unser Wunschkandidat“, versichert Zahn. Da hat es sich gut getroffen, dass auch der 51-Jährige sofort Feuer und Flamme für diese Aufgabe war. Der A-Trainer: „Ich wohne in Weinheim und war immer daran interessiert, was bei der Fußballabteilung passiert. Mir hat es auch gefallen, dass die Verantwortlichen sehr ambitioniert sind“, erklärt der aktuelle Co-Trainer des Frauen-Regionalligisten TuS Wörrstadt.

Die Zusage war demnach Formsache, die Pläne für die Zukunft sind auch besprochen. „Das ist ein langfristiges Projekt mit Rainer. Wir wollen uns kontinuierlich weiterentwickeln“, sagt Zahn. Zu den Aufgaben Wissmanns gehört es, eigene Juniorenspieler einzubauen und zu fördern. Auch dies sei ein Reiz für ihn gewesen. „Die Situation ist ähnlich wie in Framersheim. Der Verein investiert viel in die Jugendarbeit.“ Dort, beim TuS, wurden es für ihn letztlich sechs erfolgreiche Jahre. Er formte Framersheim zu einem Spitzenteam in der B-Klasse und stieg mit dem Klub in die A-Klasse auf. Selbiges wird ihm in Weinheim zugetraut, auch die letzte schwache Saison mit dem TuS sorgt da für keine Zweifel. „Das spielt keine Rolle für uns. Er kann das“, so Zahn.

Günstig war auch Wissmanns Biographie: „Wir wollten jemanden, der unsere Strukturen kennt.“ Das passte. Wissmann war schon Mitte der 90er mehrere Jahre als Trainer in Weinheim und kickte auch zwei Spielzeiten beim Alzeyer Vorortklub.

Der Abteilungsleiter macht deutlich, dass die Ansprüche bei der SG gewachsen sind. Eine derart durchschnittliche Hinrunde wie in dieser Saison entspricht nicht den Vorstellungen der Weinheimer. „Wir haben uns nicht ganz oben gesehen, aber das ist definitiv zu wenig.“ Es ist aber eben einiges schiefgelaufen nach der vergangenen Saison, als die SG den Aufstieg in die A-Klasse nur wegen der verlorenen Relegation gegen den SV Leiselheim verpasste.



Aufrufe: 013.1.2018, 10:00 Uhr
Nico BrunettiAutor