2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Karsten Kochems (M.) gibt die Richtung seinen Germanen vergeblich die Richtung vor., Foto: F. Bucco
Karsten Kochems (M.) gibt die Richtung seinen Germanen vergeblich die Richtung vor., Foto: F. Bucco

Der Tiefschlaf hatte böse Folgen

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Trainer Paul Esser sieht seine Mannschaft bei der 1:4 Niederlage gegen den VfL Alfter auf Augenhöhe — Der SC Brühl verliert das Kellerduell bei Hertha Walheim – Auch der FC Bergheim 2000 und der FC Hürth verlieren


Borussia Freialdenhoven — FC Bergheim 2000 3:0 (0:0)

Bergheim 2000 hatte Beton angerührt und wollte nach vorne Nadelstiche setzen. Die Rechnung ging auch eine Stunde lang auf. „Die Jungs haben sich gut verkauft. Erst mit dem Rückstand ging die Luft nach hinten aus”, erläuterte der sportliche Leiter Willi Beer. Diza Lutete markierte die Führung. Pascal Schiffer brachte das Ergebnis anschließend mit einem Doppelpack auf den Punkt. Noch immer ist kein Übungsleiter gefunden, der den Bergeim in den letzten Spielen übernimmt.

Schiedsrichter: Florian Heselmann (SV Klinkum) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Arnold Lutete (57.), 2:0 Pascal Schneider (60.), 3:0 Pascal Schneider (89.)


SC Germania Erftstadt-Lechenich — VfL Alfter 1:4 (0:0)

Erftstadt war lange auf Augenhöhe. „Bis zum Wechsel konnte man nicht unbedingt erkennen, wer absteigen muss”, betonte Erftstadts Trainer Paul Esser. Es folgte dann eine Viertelstunde Tiefschlaf, den Alfter mit drei Toren durch Bayram Ilk (2) und Thorsten Bunk bestrafte. Dauerrenner Robin Bucher veredelte seine gute Leistung mit dem Anschlusstreffer. „Anschließend waren wir dem 2:3 näher als Alfter dem vierten Tor”, versicherte Esser. Doch Patrick Dietz traf dann zum Endstand (82.).

Schiedsrichter: Michael Olligschläger (H. Frechen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Bayram Ilk (46.), 0:2 Bayram Ilk (53.), 0:3 Thorsten Bung (60.), 1:3 Robin Bucher (66.), 1:4 Patrick Dietz (82.)


TSV Hertha Walheim — SC Brühl 2:0 (1:0)

Brühl fehlte zunächst der Zugriff, dann man war einfach zu passiv. Walheim nutzte dies und führte zum Seitenwechsel nicht unverdient durch einen Treffer von Ryota Matsui. „Wir haben die Bälle zu schnell hergeschenkt und keine einzige Möglichkeit kreiert”, bekannte Brühls Trainer Markus Sabel. Dies änderte sich dann grundlegend. Brühl presste frühzeitig und behauptete nun endlich die Bälle. Das führte zu einer ganzen Reihe von guten Chancen. Yannik Schweizer scheiterte mit einem Kopfball, und Kevin Kolz hatte Pech, als ihm Janek Frede den Ball im Strafraum ablegte. Anschließend waren es Lovre Gbresa und Shota Arai die weitere Möglichkeiten liegen ließen. Brühl öffnete immer mehr und wurde in der Schlussminute nochmals klassisch ausgekontert. Nelito Joeffret Alane Nkama Tudilo schob den Deckel auf die Partie. „Gemessen am zweiten Durchgang war für uns deutlich mehr drin. Nun entscheidet sich der Abstieg zwischen Windeck, Walheim und uns. Zwei Mannschaften davon müssen absteigen. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber wir besitzen noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt”, erklärte Sabel.

Schiedsrichter: Philipp Traeder (Diersburg) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Ryota Matsui (30.), 2:0 Joffrey Tudilo (90.)


VfL Leverkusen — FC Hürth 4:1 (3:0)

Kossi Koudjegbe erzielte für die Platzherren die Blitzführung. Von diesem Zeitpunkt an hatte Leverkusen einen regelrechten Lauf, kombinierte gut und hatte Tempo in seinen Aktionen. In der Pause dürfte Tacheles geredet worden sein, denn Hürth erwachte aus dem Tiefschlag, auch wenn man zunächst sogar noch einen weiteren Treffer hinnehmen musste. Marcel Wandinger (2) und Watoru Baba hatten das Resultat auf 4:0 hochgeschraubt. Lukas Völker verkürzte und Hürth boten sich weitere Möglichkeiten scheiterte jedoch am starken Leverkusener Keeper Andreas Kath. „Man kann vielleicht sagen, das unser Teams sich wegen des Dauerregens im Tiefschlaf befand. Sicher wurde der Gegner auch etwas unterschätzt”, so Hürths Präsident Alfons Domma.

Schiedsrichter: Christoph Poos (SG Stolberg) - Zuschauer: 29
Tore: 1:0 Oscar Kossi Koudjegbe (1.), 2:0 Marcel Wandinger (33.), 3:0 Watoru Baba (42.), 4:0 Marcel Wandinger (46.), 4:1 Lukas Völker (65.)

Aufrufe: 03.5.2015, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor