Der SVO will nur auf sich schauen

Grund Nummer zwei: die Zusammenarbeit im Verein. "Mit Pascal Stehle, Christof Lotthammer, Pele Thomann, der Familie Wick und all den anderen, zwischenmenschlich passt das einfach zusammen." Den Hauptgrund sieht der Coach aber in der Mentalität der Mannschaft. Hatte ihm vor zwei Jahren in der gleichen Situation noch die Perspektive gefehlt, sieht Pfuderer seitdem einen klaren Wandel: "Die Mannschaft ist gewillt, die Dinge umzusetzen, die wir von ihr wollen und sie hat eine hervorragende Moral. Mit der ist es zum Beispiel möglich, in Weiler in der Schlussphase aus einem 2:4 noch ein 4:4 zu machen."

Beim SVO wird man die Zusage des erfolgreichen Trainer-Duos mit Freude registriert haben, war doch zuletzt im Umfeld zu hören, dass die Gespräche mit den Spielern mit Pfuderer deutlich einfacher würden als ohne ihn. Der Trainer hat jedenfalls klare Vorstellungen für diese Gespräche: "Wir wollen die Mannschaft im Wesentlichen zusammenhalten und punktuell mit Spielern verstärken, die charakterlich reinpassen."

Charakter hat die Mannschaft wieder in Weiler bewiesen. "Die Jungs wissen, dass sie ein super Spiel gezeigt haben", sagt der Coach. Jetzt gilt es, diese Form im Auswärtsspiel beim SV Reinstetten (Samstag, 12. April, 15.30 Uhr) zu bestätigen. Ein Gegner, dem Achim Pfuderer besonders ein Prädikat anheftet: "Unberechenbar." Die Begründung schiebt er gleich nach: "Reinstetten hat uns im Hinspiel besiegt, sie haben auch Laupheim in diesem Jahr schon geschlagen. Dann verlieren sie in Ravensburg mit 0:5, auch wenn das Spiel weniger klar war, als das Ergebnis."

Da bleibt für den SVO nur eins: "Wir müssen auf uns und unser Spiel schauen." Das beginnt mit einem Blick auf den Kader: Sonny Zahlmann, auf der Außenverteidiger-Position gerade wieder in den Kader gerückt, fällt mit Knieproblemen aus. Angeschlagen sind weiterhin Kilian Mützel und Viktor Hartwig.