Der SV Bondorf bittet den VfL Herrenberg zum heißen Tanz um drei Punkte. Die Elf um Spielertrainer Dennis Marlovic steht mit zehn Punkten auf Platz sieben und hat zuletzt das wichtige Auswärtsspiel beim VfL Sindelfingen II mit 1:0 gewonnen. „Wir befinden uns im Soll“, sagt Marlovic, der den Druck aufseiten der Herrenberger sieht. „Der VfL hat vor der Saison ganz andere Ziele genannt als wir.“ Ziel der Herrenberger war es, oben in der Tabelle mitzuspielen. Mit dem aktuellen Platz elf ist dieses Ziel zunächst einmal in weite Ferne gerückt. „Ich schaue derzeit noch nicht auf die Tabelle. Um nach oben zu kommen, müssen wir natürlich eine Serie hinlegen“, meint VfL-Coach Michael Sattler.
Das Derby verspricht eine spannende Angelegenheit zu werden, bei der neben der spielerischen Klasse auf Kunstrasen auch die Kampfkraft und Laufbereitschaft über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Sattler: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und lange Wege gehen. Der Siegeswille muss unbedingt vorhanden sein.“ Dennis Marlovic setzt darauf, dass sein Team eine ähnlich gute Leistung abliefert wie am Sonntag in Sindelfingen. „Wir haben richtig stark gespielt und den Gegner beherrscht. Das gibt uns sicher Auftrieb. Unser Manko war die schlechte Chancenverwertung.“ Gegen Herrenberg werden die Bondorfer treffsicherer auftreten müssen, um zu gewinnen. Der SVB muss auf Marcel Springer verzichten, der Einsatz von Stürmer Sven Keck (Rippenverletzung) ist noch ungewiss. Michael Sattler hat derzeit keine verletzten Spieler zu beklagen.