2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Höhenflug des FC Wolfenweiler ist vorerst unterbrochen / Archivbild: Mym
Der Höhenflug des FC Wolfenweiler ist vorerst unterbrochen / Archivbild: Mym

Der Status des Unbesiegbaren ist passé

Der FC Wolfenweiler-Schallstadt verliert das zweite Spiel in Folge +++ Spannendes Finale im Tabellenkeller

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Von der Rückrundenbilanz des FC Wolfenweiler-Schallstadt können die Teams aus dem Tabellenkeller nur träumen. Neun der 15 Partien konnten die Schallstädter gewinnen und haben sich damit frühzeitig den Klassenerhalt gesichert.

Die Luft ist raus
Die Serie des FC Wolfenweiler-Schallstadt war zweifelsfrei beeindruckend. Neun Spiele in Folge blieb die Mannschaft von Markus Wellinger ungeschlagen, wodurch sie auf Rang zwei der Rückrundentabelle kletterte - und das als Aufsteiger. Der Status des Unbesiegbaren ist seit zwei Wochen allerdings passé. Hatten die Schallstädter in der vergangenen Woche eine 3:1-Pleite gegen die Portugiesen kassiert, verloren sie jetzt gegen die SF Eintracht Freiburg mit 2:3. Zwei Niederlagen in Folge, das Hoch am Fuße des Schönbergs ist vorerst verflogen. "Die vergangenen Wochen waren sehr intensiv. Wir haben am oberen Limit unserer Möglichkeiten gespielt", begründete Wellinger den kleinen Leistungseinbruch. "Wir konnten die Intensität nicht aufrecht erhalten - auch weil wir einige Ausfälle hinnehmen mussten." Die Luft ist raus beim starken Aufsteiger aus Schallstadt. "Für uns ist alles entschieden. Wir haben den Klassenerhalt frühzeitig gesichert - dann lässt die Spannung automatisch etwas nach", fasste Wellinger die aktuelle Lage zusammen. Schlechte Stimmung herrscht deswegen aber nicht. Mit 49 Punkten steht der FCW auf dem sechsten Rang und ist damit der bestplatzierte Aufsteiger. Der Zukunft blickt man daher optimistisch entgegen. "Für uns gilt es, dort anzusetzen und den Kader in der Breite auszubauen", ließ Wellinger durchblicken.

Wie ist die Lage im Abstiegskampf?
Der Abstiegsstrudel zieht immer weitere Kreise. Zwei Spieltage vor Schluss sind sechs Mannschaft im Kampf um den Ligaverbleib involviert - zumindest rechnerisch. Die besten Chancen auf den Klassenerhalt hat der Bezirksliga-Absteiger FSV Ebringen (12. Platz, 40 Punkte), der vier Punkte Vorsprung auf den 15. Tabellenplatz, den ersten Abstiegsrang hat. Plus das ausstehende Nachholspiel hat der Club vom Schönberg noch drei ausstehende Spiele, um das Ticket für ein weiteres Jahr in der Kreisliga aus eigener Kraft zu lösen. Das gleiche gilt auch für die SG Bremgarten/Hartheim (13. Platz, 38 Punkte), die aber etwas aufpassen muss, nicht noch unter den Strich zu rutschen - nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

Einen Bigpoint im Abstiegskampf hat der SV Kappel (14. Platz, 37 Punkte) am vergangenen Wochenende gelandet. Mit 2:0 (1:0) besiegte der SVK den unmittelbaren Konkurrenten aus Staufen (15. Platz, 36 Punkte). Dadurch tauschten die beiden Teams die Plätze, wodurch Kappel die Abstiegsränge vorerst verlassen konnte. Mit zwei Nachholspielen muss der SVK noch vier Spiele in den letzten beiden Wochen absolvieren. Der Klassenerhalt ist daher ein durchaus machbares Unterfangen. Kniffliger gestaltete sich die Situation hingegen bei Staufen und den SF Eintracht Freiburg (16. Platz, 33 Punkte) - zwei offene Spiele haben die beiden noch auf der Rechnung. Sowohl die Staufener als auch die Eintracht sind damit auf Ausrutscher der anderen Teams angewiesen. Sehr düster sieht es für Blau-Weiß Wiehre (17. Platz, 30 Punkte) aus - auch wenn der Klassenerhalt bei drei offenen Spielen rechnerisch noch möglich ist.

Aufrufe: 023.5.2016, 18:30 Uhr
Lucas Roth (BZ)Autor