2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Beeindruckt durch Einsatzfreude: Oscar Koudjegbe (rechts) vom VfL Leverkusen. Letztlich gewinnt seine Elf mit 2:1 bei Alemannia Aachen II., Foto: Uli Herhaus
Beeindruckt durch Einsatzfreude: Oscar Koudjegbe (rechts) vom VfL Leverkusen. Letztlich gewinnt seine Elf mit 2:1 bei Alemannia Aachen II., Foto: Uli Herhaus

Der sechste Sieg in Serie

Verlinkte Inhalte

Der VfL Leverkusen setzt sich auch bei Alemannia Aachen II durch und ist dem endgültigen Klassenerhalt in der Mittelrheinliga nun ganz nahe

Leverkusen. In der Winterpause galt der Fußball-Mittelrheinligist VfL Leverkusen für viele noch als Abstiegskandidat. Aber nun, vier Spieltage vor Schluss, ist die Klasse so gut wie gesichert, und zudem stellten die Leverkusener einen Ligarekord für diese Saison auf. Das 2:1 (0:1) bei Alemannia Aachen II war der sechste Sieg des VfL in Folge, etwas, das bisher noch keine Mannschaft geschafft hat.

Entsprechend gut gelaunt war VfL-Coach Giuseppe Brunetto: „Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Die Jungs hören einfach zu und versuchen alles umzusetzen, und das mit Leidenschaft. Ich denke, dass ist das Geheimnis des Erfolges.” Zehn Punkte liegt der VfL nun vor den Abstiegsrängen, und es sind nur noch vier Partien zu absolvieren.

Bei der Partie in Aachen dauerte es allerdings, bis die Leverkusener in die Spur fanden. „Wir waren zunächst zu hektisch und zu inkonsequent”, befand Brunetto. Die Alemannia-Reserve nutzte ihre einzige nennenswerte Torchance aber auch gleich zum 1:0 nach 20 Minuten. Nach dem Wechsel zeigte der VfL aber ein ganz anderes Gesicht, wirkte nun weitaus konsequenter und zielstrebiger. Zunächst scheiterte der lauffreudige Oscar Koudjegbe noch unbedrängt (56.), doch vier Minuten später war es Abwehrspieler Nihat Erdogan, der nach einer Ecke von Gjiorgji Antoski entschlossen hochstieg und per Kopf für den Ausgleich sorgte. Aachen zeigte sich beeindruckt, kam nun kaum noch selbst zu Aktionen. Nach 74 Minuten zeigte dann der Japaner Watoru Baba, was möglich ist, wenn man unbedingt will. Er setzte sich gegen drei Aachener durch und behielt dann noch die Ruhe, um präzise für Jan Ruhnau-Geuenich aufzulegen, der zum inzwischen verdienten 2:1 für die Gäste traf. Dass dem VfL in Marcel Wandinger der beste Torschütze fehlte, spielte längst keine Rolle mehr. In der Schlussphase war dann noch die VfL-Abwehrreihe gefragt, doch die überragenden Innenverteidiger Nihat Erdogan und Marvin Steiger ließen nichts mehr anbrennen. „Was die Jungs im Verbund mit dem immer stärker werdenden Fabian Djemail auf der Sechserposition geleistet haben, war klasse”, so Brunetto.

Aufrufe: 010.5.2015, 20:42 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor