2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Der Anfang vom Ende. Bereits in der neunten Minute landete ein Schuon-Freistoß aus 17 Metern exakt im Winkel. Unser Foto zeigt die Szene, in der der Ball über die Mauer hinweg den Weg ins Tor findet.
Der Anfang vom Ende. Bereits in der neunten Minute landete ein Schuon-Freistoß aus 17 Metern exakt im Winkel. Unser Foto zeigt die Szene, in der der Ball über die Mauer hinweg den Weg ins Tor findet.

Der Reutlinger Fehlstart ist perfekt

SSV Reutlingen verliert gegen die TSG Balingen deutlich

Das war gar nichts aus Reutlinger Sicht. Die Niederlage im Derby gegen eine vor allem in der Abwehr starke TSG Balingen war hochverdient. Der SSV hatte im eigenen Stadion nichts zu bestellen und offenbarte viele Schwachstellen. Die Reutlinger präsentierten sich von der Rolle.

Vor allem in der ersten halben Stunde kamen die Gastgeber zu keiner gefährlichen Offensivaktion. Im Gegensatz zu den Gästen: Da wurde flüssig kombiniert und der Zug zum Tor gesucht. Es klingelte bereits in der neunten Minute, als Schuon per Freistoß aus 17 Metern den nicht immer sicher wirkenden SSV-Keeper Michael Gurski mit einem platzierten Schuss überwand.

Wer nun dachte, der SSV würde das Spiel an sich reißen, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Die TSG marschierte munter weiter. Und hätte nicht Gurski gegen einen starken Kohle-Schuss pariert, wäre bereits zur Pause das Spiel gelaufen gewesen(21.). Bezeichnend für den schwachen Spielaufbau und die mangelnde spielerische Präsenz nahm SSV-Kommandogeber Murat Isik bereits nach 29 Minuten zwei Auswechslungen vor.

Für Renner und Hölzi brachte er Bischoff und Schimmel ins Spiel. Seemann war es dann in der 31. Minute, der den ersten Schuss Richtung Balinger Tor abgab, aber in Hauser seinen Meister fand. Viel mehr brachte der SSV im ersten Durchgang nicht zustande. In der zweiten Halbzeit nahmen die 05er zunächst das Spiel in die Hand, ohne jedoch klare Chancen zu kreieren. Was natürlich auch am TSG-Bollwerk lag.

Vor allem in der Luft hatten die Gäste ihre Stärken. Die Partie verflachte nun und es wurde deutlich, dass die TSG auf Konter lauerte. Zwei davon landeten schließlich auch im Gehäuse von SSV-Schlussmann Gurski. Zuerst spielte der eingewechselte Sahin in der 82. Minute im Reutlinger Strafraum quer auf Pettenkofer, der nur noch einzuschieben brauchte.

Der endgültige K.o. dann in der 88. Minute, als die SSV-Abwehr zu zögerlich agierte und Pflumm per Kopfball zur Stelle war.

Aufrufe: 018.8.2014, 09:30 Uhr
Freudemann/Jedele | SWPAutor