Der Kampf um die Titelchance
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Mit einem Erfolg gegen Düsseldorf würde sich der 1. FC Köln den Schalkern nähern, die derzeit die Tabelle der A-Jugend-Mittelrheinliga anführen
Köln. In einem Nachholspiel des 15. Spieltages treffen die U-19-Fußballer des 1. FC Köln am Sonntag (14 Uhr) im Rhein-Energie-Sportpark auf Fortuna Düsseldorf. Nach dem couragierten, aber letztlich doch nicht erfolgreichen Auftritt bei Bayer 04 Leverkusen (0:2) sind die Kölner personell wieder besser aufgestellt. Szymon Walczak und Marcel Hartel haben ihre Sperren abgesessen und könnten im Heimspiel gegen den Tabellensiebten der A-Junioren-Bundesliga West mitwirken. Noch zwei Spiele gesperrt ist hingegen Kapitän Christian Kühlwetter. Auch Anil Capkin muss noch ein Spiel pausieren. Michael Schüler fällt mit einem Mittelfußbruch bis zum Saisonende aus.
Mit einem Sieg würde der FC bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter Schalke 04 heranrücken und Mönchengladbach auf den dritten Rang verdrängen. Der Kampf um die Westdeutsche Meisterschaft wäre damit wieder völlig offen, zumal die Kölner in der darauffolgenden Partie in Gelsenkirchen antreten.
Zudem meint es das Restprogramm recht gut mit den Kölnern, die in den verbleibenden fünf Pflichtspielen durchweg gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte gefordert sind. Schalke hat mit Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen hingegen noch zwei starke Kontrahenten vor sich.
Mit alledem mag sich FC-Trainer Boris Schommers aber noch nicht beschäftigen: „Wir sind gut beraten, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und erst dann schauen wir, was dabei herauskommt. Die Aufgabe gegen Düsseldorf wird schwierig genug, wie wir bei unserem mühsamen 2:0 im Hinspiel erfahren haben.”
Derweil hat der DFB mit Lukas Klünter, Jannes Hoffmann und Lucas Cueto drei Kölner in den vorläufigen Kader für die EM-Qualifikationsspiele gegen die Slowakei, Tschechien und Irland berufen. Marcel Hartel steht auf Abruf.
Die U 17 des FC Viktoria Köln hat es am Sonntag (11 Uhr) mit dem FC Schalke 04 zu tun. Trotz des 1:8-Hinspieldebakels in Höhenberg gibt sich Viktoria-Trainer Lukas Beruda kämpferisch: „Das ist Geschichte. Wir wollen auch in Gelsenkirchen unser Spiel machen. Unser Ziel ist es sicher nicht, dort niedrig zu verlieren.”
Überdies sei die deutliche Pleite aus dem Hinspiel eher ein Vorteil als ein Nachteil. „Da kannst du als Trainer predigen, was du willst. Es würde mich also nicht wundern, wenn Schalke es locker angehen ließe”, meint Beruda.
Nach überstandener Grippe dürfte Kapitän Dion Wendel wieder in der Startelf stehen.
