2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Für die Fußballerinnen der SpVgg Bayreuth steht am Sonntag das Landesligaderby mit dem FC Pegnitz an  Foto: Tobias Mühlsteff
Für die Fußballerinnen der SpVgg Bayreuth steht am Sonntag das Landesligaderby mit dem FC Pegnitz an Foto: Tobias Mühlsteff

Der Gegner als Vorbild

SpVgg Bayreuth empfängt zum Landesliga-Derby Spitzenreiter FC Pegnitz

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Die Fußballerinnen der SpVgg Bayreuth sind nach ihrem Durchmarsch mit vier Meisterschaften in vier Jahren mittlerweile in der Landesliga Nord angekommen. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen liegen sie auf dem fünften Platz. Am Sonntag wartet aber eine echte Herausforderung, wenn um 11 Uhr Tabellenführer FC Pegnitz zum Derby auf der Sportanlage des ASV Laineck zu Gast ist.
„Wir freuen uns auf solche Spiele. Deswegen sind wir aufgestiegen. Wenn der Gegner dann stärker ist, müssen wir das akzeptieren. Wir können nur positiv überraschen“, sagt Spielleiter Peter Kraus, der gemeinsam mit seiner Frau Renate zuvor lange Jahre beim FC Pegnitz die Geschicke gelenkt hat. Etwas Besonderes ist die Partie für ihn aber nicht: „Es ist ein Spiel wie jedes andere. Es ist nicht so, dass wir eine offene Rechnung hätten. Es war eine schöne Zeit, genauso wie sie es jetzt in Bayreuth ist.“

Dass seine ehemalige Mannschaft mit fünf Siegen und einem Unentschieden sowie einem Torverhältnis von 21:2 ganz vorne steht, ist für Kraus keine Überraschung, nachdem sie bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison 23 von 30 möglichen Punkten geholt hatte. Nach Platz acht zur Halbzeit wurde es am Saisonende noch Rang drei. „Das haben sie jetzt bestätigt. Und es zeigt, was möglich ist.“

Mit der bisherigen Entwicklung seines Teams ist Kraus absolut zufrieden, ein holpriger Start sei zu erwarten gewesen. „Die Mannschaft ist jung und hat höherklassig noch wenig Erfahrung. Wir haben etwas gebraucht, um in der Abwehr Sicherheit zu bekommen.“ Nach dem 2:1-Auftakterfolg beim TV Nabburg setzte es drei Niederlagen am Stück. Beim Post-SV Nürnberg (1:0) gab es dann aber einen Zu-Null-Sieg und gegen den TSV Neudorf schließlich den ersten Heimdreier. Dass die SpVgg dabei nach einer 4:0-Führung doch noch zwei Gegentore hinnehmen musste, darüber ist Kraus („Das hat uns geerdet“) aber nicht einmal so unglücklich.

Der Pegnitzer Spielleiter Ingo Rauchheld ist ebenfalls zufrieden, auch wenn es zuletzt beim FV Obereichstätt nur zu einem 1:1 reichte: „Sie waren aggressiv dabei. Wir hatten vielleicht nicht unseren besten Tag, haben aber noch das Unentschieden gemacht.“ Am Sonntag will der FC aber wieder drei Punkte holen. An der Seitenlinie wird dabei Michael Bauerschmitt stehen, der zumindest übergangsweise wieder das Traineramt vom aus privaten Gründen zurückgetretenen Heinz Ullrich übernommen hat.

Aufrufe: 016.10.2015, 14:21 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor