Der FC Tegernheim startet mit Sorgen

Doch zahlreiche Verletzungen trüben das Bild einer aus sportlicher Sicht gelungenen Vorbereitung: Zu den beruflich verhinderten Defensivspezialisten Waldemar Schneider und Marc Bormann gesellten sich verletzungsbedingt Innenverteidiger Andreas Siegert, Mittelfeldakteur Thomas Eckart (beide Kreuzbandriss), Raphael Seiler (Schambein-Entzündung) und die Offensivakteure Markus Reisinger (Achillessehnen-Entzündung) und Bernd Müller (Muskelbündelriss). Für alle Genannten ist die Saison voraussichtlich vorzeitig beendet. ,,Aus personeller Sicht sind wir natürlich nicht zufrieden. Aber wir wollen nicht immer jammern. Das bringt uns nicht weiter", sagt Schrepel: ,,Unser Ziel ist damit zwar ins Wanken geraten, aber jetzt gilt es, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen."

Umso glücklicher ist Schrepel mit den Neuzugängen, darunter Rückkehrer Florian Willmerdinger: ,,Sie helfen uns jetzt auf jeden Fall weiter. Sie passen charakterlich und sportlich hervorragend zu uns." Bereits am Samstag im ersten Punktspiel nach der Winterpause zu Hause gegen den SV Hutthurm sind die Personalsorgen akut. Neben den erwähnten Spielern fehlen Innenverteidiger Markus Thies, der sich einen Muskelfaserriss zuzog und gut vier Wochen ausfallen wird, Urlauber Felix Wolloner und der derzeit beruflich verhinderte Kapitän Thomas Schweiger. Außerdem ist Neuzugang Thomas Prinz vom Regionalligisten Wacker Burghausen nach seiner Knöchel-Operation noch nicht einsatzbereit. ,,Ich habe den Jungs gesagt, mit Willen und Teamgeist lässt sich sehr viel erreichen. Wir müssen jetzt enger zusammenrücken", sagt Schrepel.

Wer in der Restrückrunde das Tor hütet, steht noch nicht fest. Nach dem Abgang von Alex Brandl zum TSV Kareth-Lappersdorf streiten der erst 19-jährige Sebastian Maier sowie der erfahrene Neuzugang Christian Rothballer um den Platz zwischen den Pfosten. ,,Ich habe einen von beiden im Kopf und werde mich diese Woche entscheiden", sagt Schrepel. Der Coach hat seinen Vertrag Anfang Februar bis Ende nächster Saison verlängert. Trotz Anfragen höherklassiger Vereine. Sollte es mit dem Aufstieg also diese Saison nichts werden, wird der Coach mit seiner Elf nächste Saison einen neuen Anlauf starten.