Schrepel verkündet Traineraus bei Weiden-Ost und Karriereende

Denn während bei Florian Schrepel der Faktor Zeit eine ganz große Rolle spielt, hat Dominik Forster schon länger mit wiederkehrenden Verletzungen zu kämpfen. Im gestrigen Freitagstraining bekam schließlich die Mannschaft, die als Aufsteiger in der Bezirksliga Nord inzwischen eine gute Rolle spielt, von den beiden Bescheid.

Spielertrainer Florian Schrepel ist mittlerweile 41 und bringe, wie er sagt, Fußball und Beruf einfach nicht mehr unter einen Hut. „Zeitlich ist das kaum noch zu stemmen, ja eigentlich unmöglich – seit einem Jahr schon“, so Schrepel, der nebenbei Jugendtrainer seines großen Sohns ist. Der „Kleine“ spielt ebenfalls und zwar in der F-Jugend. „Deshalb habe ich mich durchgerungen, im Sommer einen Schlussstrich zu ziehen. Ich denke, das ist ein guter Zeitpunkt nach vier Jahren.“ Natürlich hofft der lange höherklassige aktiv gewesene Schrepel (u.a. SpVgg Weiden, Bogen und Tegernheim) gleichzeitig darauf, dass den Weidener Spielern eine neue Ansprache gut täte. Auch als Aktiver zieht Florian Schrepel im Sommer endgültig einen Schlussstrich. „Ein guter Zeitpunkt, um komplett aufzuhören. Ich werde auch nicht mehr woanders spielen.“

Gleiches gilt für Dominik Forster, Schrepels 33-jähriger Trainerkompagnon beim FC Weiden-Ost. Für ihn sei es „aufgrund von wiederkehrenden Verletzungen“ ebenfalls an der Zeit, seine aktive Fußballkarriere zu beenden. Forster hielt über Jahre das Tor der SpVgg SV Weiden sauber. Zuletzt zeigte er in der Kreis- und Bezirksliga aber auch, dass er es auf dem Feld als Stürmer „draufhat“. Dem FC bleibt Forster in anderer Funktion erhalten. Er klärt auf: „Ich möchte mich weiter beim FC Weiden-Ost einbringen und dabei den Fokus auf die Arbeit der Torhüter richten, unabhängig von einer bestimmten Mannschaft.“

Trotz allen Verständnisses für die Beweggründe des Einzelnen – nur zu gern hätten die Verantwortlichen das erfolgreich arbeitende Duo über die Saison hinaus gehalten. So skizziert Abteilungsleiter Martin Oppitz gegenüber FuPa: „Wir sind in erster Linie extrem dankbar für die zurückliegende, erfolgreiche Zeit, das dieses Trainerduo bei uns leistet und geleistet hat. Wir hätten auch gern weiter mit ihnen verlängert. Sie haben uns beschenkt mit dem Aufstieg in die Bezirksliga, was ein langersehnter Wunsch des gesamten Vereins war. Und jetzt haben wir es nach zig Anläufen endlich geschafft – was natürlich auch der Mannschaft, aber hauptsächlich den beiden zu verdanken ist. Ohne sie hätte es nicht funktioniert.“ Bereits nächste Woche soll der neue Trainer der Öffentlichkeit präsentiert werden.