FC Pegnitz - ETSV Würzburg II 4:0
Von Beginn an zeigten sich beide Teams taktisch gut organisiert und laufstark, wodurch sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Die Würzburgerinnen bauten das Spiel durchaus gut auf, gegen die sattelfeste FC-Abwehr kamen sie jedoch lediglich mit Distanzschüssen in Tornähe. Die Pegnitzerinnen ihrerseits zeigten sich im Spiel nach vorne zielstrebiger, jedoch fehlte im letzten Pass in die Schnittstelle der Abwehr mitunter die Präzision, um sich entscheidend vor dem Tor durchsetzen zu können. Dass es zur Halbzeit dennoch 1:0 für die Gastgeberinnen stand, war einer gelungenen Ball-Eroberung von Kapitänin Conny Hühn in der 45. Minute zu verdanken. Ihr kluges Zuspiel legte Spielmacherin Michaela Sebald auf die durchgestartete Torjägerin Christina Heim ab und die liess der ETSV-Torhüterin Franziska Langner keine Chance.
Den Elan, die Partie zu führen, nahmen die FC-Frauen nahtlos mit in Halbzeit zwei. Bereits in der 54. Minute legte Heim mit dem 2:0 nach, als Hühn sich nach einem Einwurf sehenswert gegen Ihre Gegenspielerin durchgesetzt und den Ball auf ihre Sturmpartnerin zurückgespielt hatte. In der Folgezeit hatten die FC-Frauen das Geschehen gegen nachlassende Gäste im Griff. Das Prädikat „sehenswert“ hatte dann der Treffer von Hühn zum 3:0 in der 71. Minute verdient. Der Pegnitzer Mittelfeld-Motor Jessica Greiner hatte mit einem „Sahne-Pass“ Sebald auf die Reise geschickt und deren uneigennützige Vorlage versenkte die FC-Torjägerin im Nachschuss zur Entscheidung in der Partie. Weil sich in der 77. Minute bei einem langen Diagonalball von Karina Gebhard die ETSV-Abwehr inklusive Torfrau Langner uneinig war, konnte sich Sebald ebenfalls für ihre sehr gute Leistung belohnen und schob den Ball beinahe von der Torauslinie ins leere Tor.
Mit dem Premieren-Sieg in der Bayernliga bleiben die FC-Frauen auf eigenem Geläuf weiterhin ungeschlagen und setzten sich vom Tabellenende etwas ab. Dementsprechend zufrieden war FC-Trainer Michael Bauerschmitt: „Kompliment an mein Team. Wir haben uns heute für unseren hohen Aufwand belohnt. Wir können in der Bayernliga nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit und hoher Laufbereitschaft bestehen. Und beides haben wir heute gezeigt.“ mb
Schiedsrichter: Natalie Kink (Störnstein) - Zuschauer: 85
Tore: -
SpVgg Greuther Fürth - FC Stern München 5:1
Mit einem ungefährdeten Heimsieg über Stern München bleibt das Kleeblatt weiter ohne Punktverlust. Bereits in der 2. Minute konnte Andrea Walter zur Führung einköpfen. Zwar gelang den Gästen mittels direkt verwandeltem Freistoß der Ausgleich, Christina Maier und Sabrina Schroll sorgten aber bis zur Pause bereits für klare Verhältnisse. Zudem hatte Maier noch Pech, als sie mit einem spektakulären Fallrückzieher nur die Latte traf. Nach dem Seitenwechsel war es dann zunächst Francesca Hau, die nach einer Ecke weiter erhöhen konnte. In der Folge ließen die Fürtherinnen mehrere gute Chancen aus. Erst die eingewechselte Anna Buckel erzielte schließlich den 5:1-Endstand und machte damit den vierten Sieg im vierten Spiel perfekt.
Schiedsrichter: Florian Hilpert - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Andrea Walter (2.), 1:1 Evelyn Maß (16.), 2:1 Christina Maier (28.), 3:1 Sabrina Schroll (40.), 4:1 Francesca Hau (48.), 5:1 Anna-Maria Buckel (71.)