Der Ball wollte einfach nicht über die Torlinie
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Vor dem Anpfiff der Landesliga-Partie zwischen Hagenower SV und VfL Neukloster war allgemein nur über die Höhe des zu erwartenden HSV-Erfolges spekuliert worden. Doch die abgeschlagenen, weil immer noch sieglosen Blau-Weißen, die diesmal sogar über drei Auswechselmöglichkeiten verfügten, dachten gar nicht daran, nur als Kanonenfutter zu dienen.
Die intensive Abwehrarbeit und der insgesamt mutige Auftritt verdienten Respekt, auch wenn es letztlich durch die 0:1-Niederlage nicht zum Punktgewinn reichte. Was den Hagenowern an diesem Tag fehlte, war der entscheidende Tick im Abschluss. Man erarbeitete sich zeitweise Chancen im Minutentakt. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Seinen Anteil daran hatte der starke Michael Gülle, der unter anderem gegen Marco Schwabe zweimal glänzend parierte (35. und 40.).
Der VfL-Keeper stand auch beim vermeintlichen Hagenower Führungstreffer durch Marcel Konrad (62.) im Mittelpunkt. Einen Zusammenprall im vorausgehenden Luftduell mit Denis Dedic wertete der Schiedsrichter, sehr zum Hagenower Unmut, als Stürmerfoul und erkannte das Tor nicht an. In der 73. Minute hatten die Fans dann aber doch Grund zum Jubeln. Nach guter Dedic-Vorarbeit markierte Schwabe per Hechtkopfball das ersehnte 1:0. Und das reichte zum wichtigen Dreier.
Hagenower SV: Tack - Homberger, Tügel, Grewe, Geese, Wojatzky, Röbke (63. Zschaubitz, 89. Tallig), Rudolf (84. Pippirs), Konrad, Dedic, Schwabe
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