Das Warten geht weiter

. FC Bergheim 2000 — SV Eilendorf 1:2 (1:1). Nichts wurde es mit dem ersten Sieg und der damit verbundenen Trendwende in der Fußball-Mittelrheinliga. Dabei brachte Nils Kochan Bergheim nach einer halben Stunde in Führung. Das Team von Coach Giuseppe Spitali hatte zu diesem Zeitpunkt alles unter Kontrolle. Was fehlte war der zweite Treffer. Einen kapitalen Fehler im Aufbauspiel nutzte Andreas Simons zum Ausgleich mit dem Halbzeitpfiff.

Bergheim schüttelte sich in der Pause und kam gestärkt zurück. Beste Möglichkeiten wurden allerdings ausgelassen. Hakan Kara war zweimal nicht im Bilde. Aber auch Remo Statelo sowie der eingewechselte Suheyel Najar trafen nicht.

Germania Windeck — FC Hürth 2:0 (0:0). Mit breiter Brust trat der FC in Windeck auf. Viel Ballbesitz und ein dominanter Auftritt reichten am Ende jedoch nicht. „Wir konnten vorne die Bälle nicht halten und unser Passspiel war ungenau. Darüber hinaus habe ich keinen großen Unterschied zwischen beiden Mannschaften bemerkt”, resümierte Hürths Trainer Oliver Heitmann. Anastasios Papoulidis und Michael Schmitz hatten die besten Gästemöglichkeiten nicht genutzt.

Viktoria Arnoldsweiler — SC Germania Erftstadt-Lechenich 3:2 (1:1). An dieser unnötigen und ungerechten Niederlage hat Erftstadt noch lange zu knabbern. „Wir haben alles richtig umgesetzt und uns richtig in die Partie gekniet. Selbst die Ausfälle haben wir kurzfristig kompensieren können und dann stehen wir am Ende doch mit leeren Händen da. Das ist grausam, aber so brutal kann der Fußball nun mal sein”, klagte Coach Paul Esser. Fabian Häger und Karsten Kochems hatten die zweimalige Führung besorgt. Schlussmann Markus Fiesseler erwischte nicht unbedingt seinen besten Tag „Er hat uns schon so viele Punkte geholt, das müssen wir im nachsehen”, so Esser abschließend.

SC Brühl — FC Wegberg-Beeck 0:2 (0:1). Von einer in die andere Verlegenheit taumelten die Platzherren im ersten Durchgang. Die Schlossstädter orientierten sich in der Pause neu, attackierten früher und liefen den Gegner konsequenter an, waren sie auf Augenhöhe. Die Kombinationen von Wegberg-Beeck wurden unterbunden und eigene Möglichkeiten kreiert. Neben einem zu recht aberkannten Abseitstor ließen Lovre Grbesa und Lukas Rösch Chancen liegen. Am Ende nutzten die Gäste einen Abstimmungsfehler zur Entscheidung. „Nach einer äußerst schwachen ersten Hälfte, in der wir unsere Linie nicht fanden, konnten wir uns steigern, wurden aggressiver und erhöhten das Tempo. Das stimmt mich doch noch zuversichtlich”, kommentierte Markus Sabel, Trainer des SC Brühl.