2024-05-10T08:19:16.237Z

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Diese Feierbilder will der TSV Ebensfeld, nachdem man sich letztes Jahr gegen Stegaurach durchgesetzt hatte,  gerne wiederholen.F: Stöcklein
Diese Feierbilder will der TSV Ebensfeld, nachdem man sich letztes Jahr gegen Stegaurach durchgesetzt hatte, gerne wiederholen.F: Stöcklein

Das Traumziel ist in Sichtweite

Der TSV Ebensfeld ist noch zwei Spiele vom Klassenerhalt entfernt +++ Nach souveränen Siegen gegen Mönchröden wartet nun die dezimierte SpVgg Oberfranken Bayreuth II +++ FuPa.tv berichtet live

Es war die Sensation des vergangenen Jahres, als sich der kleine Dorfverein TSV Ebensfeld mit seiner aus beinahe nur einheimischen Spielern bestehenden Mannschaft in der Relegation den Traum vom Aufstieg in die Landesliga erfüllte. Viele Interessierte im Umfeld des Vereins sahen jedoch keine Chance, die Liga dann auch zu halten. Zu wenig Vorbereitungszeit aufgrund der langen Relegation und keine Erfahrung in der Landesliga. Als der TSV dann auch noch schlecht in die Saison kam, schien sich diese Meinung zu manifestieren. Doch die Mannschaft um Trainerfuchs Klaus Gunreben gab sich nicht auf, kam zurück und steht nur kurz vor dem kaum für möglich gehaltenen Traumziel.

"Das wir gegen Möchröden so locker durchkommen würden, habe ich nicht erwartet", zeigt sich TSV-Trainer Klaus Gunreben von den beiden Siegen gegen den Bezirksliga-Zweiten aus dem Westen in der ersten Runde der Relegation immer noch etwas überrascht, um dann aber auch sofort anzufügen: "Das zeigt aber eben auch, dass sich meine Spieler im Vergleich zur letzten Relegation, als wir hauptsächlich viel Glück hatten, ordentlich weiterentwickelt haben."

Tatsächlich setzte sich der TSV nach der Saison 2014/2015 als Bezirksliga-Zweiter überaus glücklich durch. In der ersten Runde schaltete man nämlich die SpVgg Erlangen nach einem 2:2 im Hinspiel erst im Elfmeterschießen mit 8:7 aus. Perfekt machte man dann die Aufstiegsensation gegen die SpVgg Stegaurach. Nach einem 1:0-Erfolg im Hinspiel stand es im Rückspiel 0:1 für die SpVgg und auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. So musste das Elfmeterschießen herhalten und wieder bewies der TSV Nervenstärke.

Die Ausgangslage vor dem Hinspiel am heutigen Mittwoch um 18:30 Uhr im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion könnte für die Ebensfelder nun auch nicht viel besser sein. Zwar fehlt dem TSV mit Christian Quinger ein wichtiger Defensivmann privat verhindert, aber der Gastgeber hat in Ertac Tonka und vermutlich auch Stefan Kolb viel schwerwiegendere Verluste zu verzeichnen. Außerdem hat der TSV deutlich mehr und vor allem positive Erfahrungen in den nervenaufreibenden Relegationsspielen sammeln können, die die Mannschaft von Klaus Gunreben eben gegen Mönchröden auch eindrucksvoll unter Beweis stellte. Dennoch hat Klaus Gunreben vor dem kommenden Gegner großen Respekt und verweist gerade auf die starken Außenbahnen der Altstädter: "Wenn wir es schaffen, die Außenbahnen zu beherrschen, denke ich, dass wir auch eine gute Chance auf den Sieg haben."

Dabei wird es für den TSV Ebensfeld wohl in erster Linie darum gehen, Stürmer Christian Adolph (acht Tore) und Offensivmann Alexander Loucaridis (13 Saisontore) vom Toreschießen abzuhalten. "Diese beiden Spieler haben zusammen 21 Saisontore gemacht, obwohl sie meistens nur von der Ersatzbank als Joker gekommen sind. Das ist schon beeindruckend", warnt der Ebensfelder Übungsleiter vor der gefährlichen Offensivabteilung der Bayreuther Regionalliga-Reserve.




Aufrufe: 01.6.2016, 14:24 Uhr
Steffen BerghammerAutor