„Das Spiel kam damals noch viel zu früh“

„Die Mannschaft hat sich mittlerweile personell und von der Art her verändert“, betont Spelles Trainer Sebastian Röttger. „Das Spiel kam damals noch viel zu früh für uns. Zudem sind das zwei unterschiedliche Wettbewerbe, daran denken wir nicht mehr.“ Damals fehlten dem Coach mit Daniel Olthoff, Yannic Suchanke und Jannik Landwehr spielstarke Akteure. Tatsächlich erwischten die Südemsländer einen deutlich besseren Start in die Oberliga-Saison als der Regionalliga-Absteiger. Während die Cloppenburger mit nur drei Punkten aus den ersten fünf Partien auf Rang 13 stehen, verzeichnet die Röttger-Elf bereits sieben Zähler und steht auf dem sechsten Platz.

Nur 2:2 gegen Uphusen

„Das ist schon etwas überraschend. Im Pokal war Cloppenburg vor allem vorne abgezockt. Das hat das Team in der Liga bislang vermissen lassen“, weiß Röttger um die ansonsten große Qualität in der Offensive des BVC. „Eigentlich hat Cloppenburg ordentliche Spiele gezeigt.“ In der jüngsten Partie kam der Liganeuling zu Hause nicht über ein 2:2 gegen den TB Uphusen, der in der zurückliegenden Saison nur aufgrund des Rückzugs des TuS Lingen nicht abgestiegen ist, hinaus.

Respekt vor Willen und Niemeyer

Die Qualität der Cloppenburger Mannschaft sei dennoch weiterhin groß. „Wenn sie erst einmal ihre Schwächephase abgelegt hat, wird sie oben noch angreifen“, sagt Röttger. Mit Christian Willen und David Niemeyer hätte der kommende Gegner Spieler, die sich aufgrund ihrer langjährigen Regionalliga-Erfahrung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Röttger muss auf Timo Stapper und Jan-Hubert Elpermann verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von David Schulte-Südhoff, der sich im Training verletzt hat.