2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Hadamar (rot) und Dietkirchen treffen am 14.9. im Hessenpokal-Achtelfinale aufeinander. Archivfoto: Klein.
Hadamar (rot) und Dietkirchen treffen am 14.9. im Hessenpokal-Achtelfinale aufeinander. Archivfoto: Klein.

Darmstadt vor der Brust, Dietkirchen im Kopf

Hessenligist Rot-Weiß Hadamar am 14.9. im Hessenpokal-Achtelfinale im Limburg-Weilburger Derby

HADAMAR. Ist der Fußballgott ein treuer FuPa-Leser? Oder ein Fan des Fußballkreises Limburg-Weilburg? Das würde zumindest die Auslosung zum Hessenpokal-Achtelfinale erklären, die die Rivalen Rot-Weiß Hadamar und Dietkirchen am 14.9. zusammenführt.

"Als ich das gesehen habe, dachte ich, das da jemand seine Finger im Spiel gehabt haben muss", konnte es auch Hadamars Trainer Florian Dempewolf, der in dieser Saison ausgerechnet nach fünf Jahren in Dietkirchen zu Hadamar ging und den ein oder anderen Spieler mitnahm, selbst nicht fassen. Schließlich hatte Dempewolf noch vor einer Woche nach dem 2:0-Sieg gegen Ederbergland kundgetan, es am liebsten mit einem Profiteam oder seinem Ex-Verein zu tun zu bekommen. "Ein Profiteam hätte sicher viele Zuschauer angezogen, aber das Derby wird es sicher auch tun", ist sich Dempewolf sicher. (Eine ausführliche Vorschau auf das Pokalspiel lest ihr dann in der Woche vor dem Spiel)

Darmstadt offensiv stark

Doch das Hessenpokal-Highlight ist (noch) Zukunftsmusik, auch wenn es mit Sicherheit in den Köpfen aller Beteiligten bereits herumgeistern dürfte. Erst mal zählt der knallharte Liga-Alltag und der führt die formstarken Fürstenstädter am Samstag (15 Uhr) zu Aufsteiger RW Darmstadt. "Ein sehr offensiver Gegner mit dribbelstarken Spielern", prognostiziert Dempewolf. Doch die letzten zwei Zu-Null-Spiele gegen Steinbach und Ederbergland machen Hoffnung, dass es auch in Darmstadt mit der Erfolgsserie weitergeht. Zumal sich der immer effizienter werdenden Hadamarer Offensive auch in Südhessen die ein oder andere Chance bieten dürfte. Großartige Personalrochaden dürfte es frei nach dem Motto "never change a winning team" nicht geben. "Die Mannschaft macht es derzeit sehr gut. Im Moment fühlen sich die Spieler auch alle fit. Aber die Ersatzspieler drängen sich in den Trainingseinheiten auf, zeigen auch den Willen, es unbedingt in die Stammelf zu schaffen. Genauso habe ich es mir vorgestellt. Die Jungs werden früher oder später ihre Chance bekommen", hat Florian Dempewolf sogar ein kleines Luxusproblem.

Aufrufe: 019.8.2016, 14:00 Uhr
Philipp DurilloAutor