2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der SV Ascha ist bereits vier Spieltage vor Schluss Meister in der Kreisklasse Straubing. F: Ring
Der SV Ascha ist bereits vier Spieltage vor Schluss Meister in der Kreisklasse Straubing. F: Ring

Dank direktem Vergleich: SV Ascha ist Meister

Ex-Bezirksoberligist macht vier Spieltage vor Schluss die Meisterschaft perfekt +++ Erfolgscoach Markus Kötterl bleibt ein weiteres Jahr beim Traditionsverein

Heimlich, still und leise hat der SV Ascha mit einem 2:0-Sieg am vergangenen Sonntag beim SV Neukirchen-Steinburg die Meisterschaft in der Kreisklasse Straubing eingefahren. Sogar für die vereinseigene Homepage ging dieser Erfolg etwas zu schnell, hier geht man aktuell noch davon aus, dass man vier Spieltage vor Schluss bei zwölf Zählern Vorsprung noch einen Punkt zum endgültigen Titelgewinn benötigt. Tatsächlich ist der Traditionsklub aus dem Landkreis Straubing-Bogen allerdings dank des besseren direkten Vergleichs gegenüber dem Zweiten RSV Parkstetten bereits jetzt nicht mehr von Rang eins zu verdrängen.

"Die Meisterfeier war eine kurzfristige und spontane, aber trotzdem nicht weniger rauschende Sache", berichtet ein überglücklicher Meistertrainer Markus Kötterl (44) am Dienstagmorgen am FuPa-Telefon. Zwar betrug der Vorsprung auf die Verfolger zur Winterpause schon neun Punkte, durch deren regelmäßige Ausrutscher kann die Elf um Liga-Toptorjäger Christian Zirngibl (21 Treffer) jedoch nun schon zu diesem frühen Zeitpunkt die Meisterschaft feiern. "Vor der Saison war so ein Durchmarsch natürlich nicht abzusehen, aber in den letzten Wochen haben unsere Konkurrenten oft gepatzt und so hat es sich zumindest schon abgezeichnet. Wir sind aber trotzdem nicht so durchgerauscht wie es jetzt den Anschein hat, denn auch wir hatten unsere Problemchen mit Verletzten oder Studenten, was den Trainingsbetrieb schon negativ beeinflusst hat. Zudem haben auch wir selbst in der Rückrunde nicht immer überzeugende Ergebnisse abgeliefert. Dennoch sind wir jetzt natürlich froh, dass wir unser Ziel schon so früh erreicht haben", erklärt der 44-Jährige, der das Team im Sommer 2012 nach dem Abstieg in die A-Klasse übernommen hatte. Auf Anhieb schafften Piendl, Zollner, Aumer und Co. die direkte Rückkehr in die Kreisklasse, die man in der vergangenen Spielzeit auf Rang drei abschloss. Mit der Meisterschaft hat der Ex-Bezirksoberligist nun den vorläufigen Höhepunkt der Aufbauarbeit der letzten Jahre erreicht. "Mich freut es vor allem für meine Spieler, von denen einige den bitteren Weg von der Bezirksliga bis in die A-Klasse mitgegangen sind. Das Team ist aber zusammengeblieben und hat sich jetzt für den großen Aufwand belohnt".

Kötterl: »Die Kreisliga ist für uns die optimale Spielklasse.«

Die verbleibenden vier Partien kann der Meister nun also gelassen angehen, will sich aber natürlich nicht den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung gefallen lassen. "Wir werden die Saison auf alle Fälle sauber und fair über die Bühne bringen, zumal wir auch noch abstiegsbedrohte Gegner haben. Auch den Trainingsbetrieb werden wir nicht schleifen lassen, weil auch unsere zweite Mannschaft gute Aussichten auf die Meisterschaft hat", betont Kötterl, der den SVA auch in der Kreisliga coachen wird und sich schon jetzt auf diese Erfahrung freut. "Für den SV Ascha ist die Kreisliga eine Riesengeschichte und aus meiner Sicht die optimale Spielklasse. Unsere Truppe besteht fast nur aus einheimischen Spielern und so wollen wir auch in der kommenden Saison zusammenbleiben. Es wird keine großartigen Veränderungen im Kader geben, einzig unsere hoffnungsvollen Jugendspieler wollen und werden wir ins Team einbauen", informiert der Meistercoach.

Die (fast perfekte) Fieberkurve des SVA in dieser Saison:

Aufrufe: 028.4.2015, 11:35 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor