Coralic sieht sein Team gut vorbereitet

Germ. Lich-Steinstraß – SV Breinig: Dieses Problem hat der Trainer inzwischen gelöst, zudem kennt er den SV Breinig nun und kann seine Spieler besser einstellen.

Allerdings reisen die Gäste mit einer guten Bilanz an den Möhnewinkel. Die letzte Niederlage des SV resultiert vom fünften Spieltag, als Breinig gegen Wesseling 0:2 verlor. „Breinig ist ein junges Team, das ein ähnliches System wie wir spielt. Das macht den SV gefährlich“, sagte Coralic.

Doch die Germania ist gewappnet. Bis zum Ende der Vorrunde entwickelte sich die Mannschaft, spielte robuster und kompakter, vor allem aber mannschaftlich geschlossener, was sich in einer deutlichen Formkurve ausdrückte. Inzwischen kletterte die Mannschaft auf den zehnten Tabellenplatz und weist ein positives Torverhältnis auf.

Die Winterpause nutzte der Trainer, um mit Mark Lamersdorf einen neuen Spieler zu verpflichten, der vor allem dem Mittelfeld weitere Impulse verleihen soll. Der Weggang von Alex Franzen kann damit kompensiert werden. Bleibt allerdings abzuwarten, ob mit Lamersdorf auch der Angriff besser unterstützt wird. „Unsere Vorbereitung in der Winterpause ist sehr gut verlaufen“, betont Coralic. Freundschaftsspiele gegen Verlautenheide und Arnoldsweiler II waren erfolgreich, wenn auch die Chancenauswertung noch verbesserungswürdig war.

„Wir müssen das Spiel weiter so gut kontrollieren wie das vor Weihnachten gelungen ist“, fordert der Trainer, der inzwischen auch sein Saisonziel neu formulierte: „Ich möchte in die Tabellenmitte und nach Möglichkeit einen einstelligen Platz.“ Da ist Lich-Steinstraß fast angekommen. Was sicher für Trainer und Mannschaft kein Grund zum Ausruhen ist. Die Spieler haben erkannt, dass sie mit ihrer Spielweise und dem entsprechenden Einsatzwillen stärkere Gegner bezwingen können. (tm)

Germ. Burgwart Bergstein-Brandenberg – Sparta Gerderath: Für die SG Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg steht mit der Nachholpartie gegen Sparta Gerderath bereits am Sonntag das erste Meisterschaftsspiel des Jahres auf dem Programm. Da sich beide Teams im Abstiegskampf befinden, kann man die Begegnung in Bergstein als „Sechs-Punkte-Spiel“ bezeichnen, in dem es für beide Seiten um viel geht. Während Gerderath als Vorletzter überwinterte und bei fünf Punkten Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz dringend einen Sieg braucht, konnten die Gastgeber ihren Vorsprung auf die Abstiegsränge auf vier Punkte ausbauen.

Doch auch wenn das Team von Trainer Markus Hambach bei dieser Ausgangslage vielleicht schon mit einem Unentschieden ganz gut leben könnte, will der Coach sich nicht darauf beschränken, hinten kompakt zu stehen: „Wir sind schon in den letzten Spielen vorne früh auf den Gegner draufgegangen und wollen diese Marschroute jetzt nicht ändern. Wir wollen versuchen, Fußball zu spielen und nicht nur Langholz nach vorne zu schlagen.“

Probleme könnte den Gastgebern allerdings die Vorbereitung bereiten, die Hambach als „schleppend“ bezeichnet: „Zu Beginn waren bei uns einige Spieler beruflich verhindert. Außerdem hatten wir wie jedes Jahr das Problem, dass unser Platz nur schwer bespielbar war. Deshalb konnten wir eigentlich erst vor zwei Wochen richtig mit der Vorbereitung beginnen.“

Personell kann der Trainer fast aus dem Vollen schöpfen, denn bis auf Tobias Hürtgen stehen Hambach am Sonntag alle Spieler zur Verfügung. Verzichten muss der Coach auf Thimo Grubert, der den Verein in der Winterpause verlassen hat. Für ihn stehen mit Bastian Esser und Halil Maras allerdings gleich zwei Neuzugänge zur Verfügung.