Coach Topalusic hat die Qual der Wahl

"Das ist ein Gegner auf Augenhöhe", befindet Ostrachs Trainer Miro Topalusic über den Gegner vom Sonntag. "Die haben keine herausragenden Einzelspieler, das ist eine kompakte, kämpferisch wie spielerisch starke, geschlossene Mannschaft. Ich habe Maierhöfen einmal beobachtet gegen den SSV Ehingen-Süd. Es hat sich für mir nicht ganz erschlossen, wer da um den Aufstieg in die Verbandsliga spielen will und wer gerade aus der Bezirksliga aufgestiegen ist", sagt Toplausic.

Über den Punkt im Wangen-Spiel ist Topalusic natürlich immer noch extrem glücklich, auch weil der Punkt selbst glücklich war. "Wenn wir ehrlich sind war das ein fast unverdienter Punkt. Eigentlich müssen wir das Spiel verlieren. Doch im Fußball geht es eben manchmal ungerecht zu", sagt Topalusic und lacht ein bisschen. "Und am Ende können wir sogar noch das Siegtor machen", sagt Topalusic. Aber: "Wir haben auch gegen Ochsenhausen absolut unverdient verloren, waren die bessere Mannschaft, haben gut gespielt." Zu diesem Spiel will die Mannschaft in Maierhöfen wieder zurückfinden.

Sonderlob für Gabriel Fischer

Derweil kehren die Urlauber langsam aus dem Urlaub zurück. Ein Sonderlob bekommt dabei Gabriel Fischer ab, bei dem man sehe, dass er auch im Urlaub etwas getan habe. "Er war unter der Woche schon im Mannschaftsraining und das war schon richtig gut", sagt der Trainer. Gut möglich also, dass Fischer bereits in Maierhöfen-Grünenbach in die Mannschaft zurückkehrt. "Aber die verbliebenen Spielrr haben das in Wangen auch sehr gut gemacht", macht Topalusic deutlich, dass er ein bisschen die Qual der Wahl hat. "Ja, die Alternativen werden größer", sagt er. Das freut den Trainer. Auch zuletzt erzielte die Mannschaft von Trainer Alexander Odemer, einst als Spieler in der Bayernliga für den FC Memmingen am Ball und Trainer in Weiler, 4:4 gegen Kehlen. Dabei machte der Aufsteiger dreimal einen Rückstand wett (0:1, 1:3, 3:4) und steckte auch nach dem 3:4 nicht auf. Doch eines wurde bei diesem Spiel auch deutlich. Dass die Maierhöfener ihre Stärken nicht unbedingt in der Abwehr haben. Maierhöfen spielt mit drei Mannschaften in Konkurrenz und setzt derzeit einen Kunstrasenplatz in die Tat um.