2024-05-08T14:46:11.570Z

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Alarm   vor dem Tor des SC Spelle-Venhaus. Cloppenburgs Lukas Ostermann (hinten) bereitet  in dieser Szene per Kopfball das Tor zum 3:3-Endstand vor. Bodo tarow
Alarm vor dem Tor des SC Spelle-Venhaus. Cloppenburgs Lukas Ostermann (hinten) bereitet in dieser Szene per Kopfball das Tor zum 3:3-Endstand vor. Bodo tarow

BVC mutiert zum Aufholjagd-Experten

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Sie haben das Siegen offenbar verloren, die Oberliga-Fußballer des BV Cloppenburg. Auch im sechsten Saisonspiel blieben die Spieler ...
des in Fankreisen immer mehr umstrittenen Trainers Steffen Bury ohne Sieg und verpassten erneut den dringend nötigen Befreiungsschlag. Verrückte 91 Minuten beim SC Spelle-Venhaus endeten 3:3.

Bereits nach 180 Sekunden hätte Milad Faqiryar für die passabel los legenden Soestestädter zur Führung einköpfen können. In der siebten Minute wurde ein Freistoß von Christian Düker gefährlich abgefälscht. Und dann kam, was kommen musste. Der sechste Rückstand im sechsten Spiel. Dieser fiel diesmal allerdings noch heftiger als üblich aus. Nicht 0:1 oder 0:2, nein mit 0:3 lagen die Gäste nach 19 Minuten im Hintertreffen. Unglaublich. "In dieser Hinsicht haben wir nochmals einen drauf gelegt", flüchtete sich Coach Bury in Sarkasmus.

Beim 0:1 durch Philipp Elfert (12.) und beim 0:2 durch Sascha Wald (18.) ließen sich die Cloppenburger nach eigenen Angriffen eiskalt auskontern. Ein Umschaltspiel war nicht vorhanden. Als dann ein banaler Einwurf ausreichte, um Steffen Menke das 0:3 zu ermöglichen, schienen alle Messen gelesen.

"Ich habe auch zu diesem Zeitpunkt noch an uns geglaubt", erklärte der auf der Bank alles gebende Bury. Und er behielt Recht. Denn wenn seine Mannen dieser Tage etwas perfekt beherrscht, dann ist es das Aufholjagd.

Als Kristian Westerveld einen an Christian Düker verursachten Foulelfer sicher zum 1:3 einnetzte (22.), ging der Heimelf die Düse. Dennoch folgte zunächst noch ein weiterer Rückschlag für den BVC. Stürmer Aleksandar Kotuljac musste mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung raus (31.). Doch das Team gab weiter Gas, feuerte sich an und kam durch Faqiryars Flachschuss noch vor der Pause zum 2:3 (37.).

Bis zu 75 Minute spielte dann nur noch der BVC. Es war eine Mixtur als "kick and rush" und starkem Flügelspiel. Nach einer Ecke köpfte Julian Kersting zum längst verdienten 3:3 ein. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. "Letztlich haben wir wieder zwei Punkte liegen lassen", grantelte Bury.

Aufrufe: 011.9.2016, 23:00 Uhr
Bodo Tarow und Stephan TönniesAutor