2024-04-25T14:35:39.956Z

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Pech mit einem Pfostenkracher hatte Annika Fittje (links). HB
Pech mit einem Pfostenkracher hatte Annika Fittje (links). HB

Büppeler Frauen landen Arbeitssieg gegen Aufsteiger

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Mit dem dritten Sieg im vierten Saisonspiel haben die Oberliga-Fußballerinnen des TuS Büppel am Sonntagnachmittag ihren guten Saisonstart ausgebaut. ...
Die Elf von Trainer Uwe Katzky setzte sich mit 2:1 (1:0) gegen den SV Friedrichsfehn durch, hatte dabei aber auch das Glück der Tüchtigen.

Wie schon im Heimspiel gegen Oythe (6:0) hatten die Gastgeberinnen den Gegner von Beginn an mit Angriffspressing kaum zur Entfaltung kommen lassen. Bereits am gegnerischen Strafraum wurden die Friedrichsfehnerinnen im Spielaufbau unter Druck gesetzt. Doch so gut wie gegen Oythe ging der Plan diesmal nicht auf.

Dennoch besaß Büppels Annika Fittje die erste Chance der Partie. Nachdem sie sich auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, zog sie aus 20 Metern ab, doch klatschte der Ball an den Innenpfosten (11.).

Nach knapp einer halben Stunde lief dann TuS-Torjägerin Angelina Michelle-Wunder auf das gegnerische Tor zu und wurde dabei energisch von einer Gegenspielerin verfolgt. Diese prallte beim Versuch zu klären schließlich äußerst unglücklich mit ihrer eigenen Torhüterin zusammen und traf sie dabei mit dem Knie im Gesicht. Die SV-Torfrau wurde danach lange behandelt und letztlich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.

Erst mit 30-minütiger Verzögerung konnte die Partie fortgesetzt werden. "Friedrichsfehn wollte weiterspielen und stellte eine Feldspielerin ins Tor", erläuterte Katzky. "Allerdings war mein Team von den Vorkommnissen mehr geschockt als der Gegner es lief fast nichts mehr bei uns zusammen." Dennoch konnte Ann-Kathrin Wehmeyer sich kurz vor dem Pausenpfiff gekonnt durchsetzen und den ersehnten Führungstreffer erzielen (43.).

Nach dem Seitenwechsel traf Fittje mit einem strammen Schuss die Latte. Der Abpraller landete bei Anna Jöstingmeier, die wiederum auf Wunder querlegte und somit das 2:0 vorbereitete (49.).

"Danach kam dann leider wieder ein Bruch in unser Spiel", bedauerte Katzky. Wir hatten keinen Zugriff mehr im Mittelfeld und haben immer wieder gefährliche Pässe in den Rücken der Abwehr bekommen." Einen davon verwertete Marion Röttgers zum 1:2-Anschlusstreffer (58.). Danach hatten die Büppelerinnen noch zweimal richtig Glück, dass den Gästen nicht auch noch der Ausgleich gelang. Als Wunder kurz vor Schluss auf das SV-Tor zuspurtete und von einer Gegenspielerin von hinten umgegrätscht wurde, sah diese zurecht die Rote Karte (88.).

Aufrufe: 021.9.2015, 15:30 Uhr
Henning BuschAutor